LIDL-Odyssee die zweite

Da ich über die Feiertage voraussichtlich nichts schreiben werde, hole ich das jetzt sozusagen "vor"...

Also ich war mal wieder nach der Arbeit bei LIDL einkaufen. Und es hat sich mal wieder bewahrheitet: Man steht immer an der falschen Kasse... Was ich zuerst nicht gesehen hatte, war, dass vorne an der Kasse das (vermutlich) Pärchen stand, das mich schon am Pfandautomaten aufgehalten hatte, weil deren blöden Bierdosen nicht angenommen wurden. Aber ich dachte mir so, vor mir steht ein Mann, der nur zwei Dinge kaufen will und außerdem hat er so eine große kofferähnliche Tasche mit dabei (die er aufs Band stellte, was mich hätte stutzig machen sollen), was sollte also noch schiefgehen. Irgendwann ist also auch mal er an der Reihe, und alles ging viel langsamer und nervtötender als gedacht. Die Kassiererin kassierte und der Mann zahlte. Dann blieb er erst noch seelenruhig an der Kasse stehen und zählte aus unerfindlichen Gründen erst mal in seinem Kleingeld rum (womit ich durchaus auch Kleingeld meine, nämlich sehr viele 1-, 2- und 5-Centstücke). Dann stellte er sein Koffertaschendings auf den Kassentisch und öffnete es. Anschließend knickte er sein Baguette, damit es auch in die Tasche passt. Danach folgte auch irgendwann sein Billig-Curry-King. Inzwischen hatte die Kassiererin (schon vor einiger Zeit) meine sämtlichen Einkäufe bereits abkassiert und so gut sie konnte in den freien Bereich des Kassentisches gequetscht. So konnte ich auch endlich mal bezahlen, als der Typ vor mir sich wegbequemt hatte.
Von dem Mann hinter mir, der seinen ollen Käse etc. bereits direkt hinter meine Sachen gelegt hat, obwohl ich noch gar nicht mit Auspacken fertig war und erst recht noch keinen Warentrennstab hingelegt hatte, will ich gar nicht erst berichten. Naja, zu spät.

Weihnachtstrubel

Wie ich feststellen musste, kann man dem ganzen Weihnachtstrubel nicht mal wochentags entkommen... Da lauf ich heute Abend von der Arbeit nach Hause und komm kaum vorwärts. Im Schneckentempo. Grausam. Ich stelle das mal dar:
Man kommt zur ersten T-Kreuzung, bei der es zum einen am Neumarkt vorbei geht und zum anderen dort rauf. So weit, so gut. Heute morgen war das kein Problem, denn da war praktisch niemand unterwegs. Viel weniger als sonst. Aber heute Abend stellte es sich folgendermaßen dar... Man kommt an eben besagte Ampelkreuzung und steckt in der ersten Menschengruppe. Es wird grün für "am Neumarkt vorbei" (die Bimmelbahn, die Rundfahrten zu den Weihnachtsmärkten macht, steht am Straßenrand und lässt Leute ein-/aussteigen). 1. ist man selbst in einer Menschentraube, die über die Straße will. Schritttempo. Niemand kommt an niemandem vorbei. 2. kommt einem eine Menschenmasse entgegen, der man irgendwie ausweichen muss. 3. Man geht einer Menschengruppe entgegen, die an der Ampel wartet, um auf den Neumarkt zu kommen. Dann ist man irgendwann auf der anderen Straßenseite und es wird grün für "auf den Neumarkt/vom Neumarkt runter". 4. kommt jetzt noch von rechts eine riesige Menschenmasse vom Neumarkt runter, die sich irgendwohin einreiht. 5. gibt es da noch die etwas kleinere Menschengruppe von links, die auch noch auf den Neumarkt oder daran vorbei muss. Man kommt sich beinahe vor wie in New York oder irgendeiner japanischen/chinesischen Großstadt.
Und dann lichtet sich endlich die Menschenmasse und Licht wird zum Stichwort. Denn unter das Vordach der Neumarkt-Galerie wurden gestern große Lichtflächen installiert, die gestern Abend/heute Morgen noch eisblau waren. Ein sehr, sehr kaltes, helles Licht. Doch heute Abend war dieses Licht nicht blau, sondern gleißend hell und grün. So grün, das wirklich alles grün war. Farben, wer braucht Farben? Man hat doch grün! Ampelgrün! Großflächig, bis zur Treppe zur U-Bahn rein. Ich möchte nicht wissen, wie das wohl für Farbenblinde aussieht...

Köln am Donnerstag

Donnerstag, 12.12.2013
13:35 Uhr, Neumarkt, vor den Treppen zur U-Bahnstation.
Ich entkomme knapp einer RTL-Umfrage. Die Frau auf etwa gleicher Höhe zu mir wird gefragt, ob sie Weihnachtsgeschenke eingekauft habe.

19:22 Uhr, Media Tower, 30. Etage

Colonius Fernsehturm

Na, was ist das Verschwommene in der Mitte (etwas links)?

Um die Ecke der Terrasse der 30. Etage pustet der Wind. Die blaue Beleuchtung des Gebäudes blinkt. Ich komm nicht gut mit der Kamera meines Handys zurecht und habe Angst, dass es mir aus der Hand geweht wird, die ich über das Geländer halte, um [bitte einsetzen] zu fotografieren.
Bald geht die Weihnachtsfeier richtig los. Schnell rein!

ßänk ju for trävelling wiß Deutsche Bahn!

Am Mittwoch/Donnnerstag war ich bei einer Schulung. Nach der Arbeit ging es direkt los mit einem Kollegen. Es war finster und bitterkalt, aber trocken. (Und wir kamen auch an keinen Hexenhaus vorbei...). Am Ort der Schulung in Baden-Württemberg war es allerdings noch viel, viel kälter und es war grau und nebelig und nass mit Eisregen. Am nächsten Morgen lag sogar Schnee. Ich überspringe jetzt ganz einfach die erste Nacht im Hotel, in der ich weder ein- noch durchschlafen konnte.
Die Schulung begann um 9 Uhr und war ganz gut. Um 12 war Mittagspause. Nur leider war das Essen für mich persönlich ein Reinfall. Wenn es mir geschmeckt hätte, wäre es sicherlich gut gewesen. Und es war reichlich. Nun ja. Man durfte jedenfalls aus 3 verschiedenen Gerichten auswählen: Maultaschensalat, Griechischer Bauernsalat und Salat Italia. Salat, Salat oder Salat? Wollen die mich verarschen?! Wo bin ich hier gelandet?!?
Die Schulung ging zu Ende, das Abendessen beim Hotel war super. Eine wirklich leckere Pizza! Nachts konnte ich dann auch sehr gut schlafen, obwohl meine Träume eher schräg und auch traurig waren. Allerdings war ich den Tag bis etwa Nachmittag totmüde, obgleich ich so viel geschlafen hatte. (Zu viel?) Am zweiten Tag war das Mittagessen auch nach meinem Geschmack. Man durfte zwar nicht vorher per Karte wählen, jedoch am Tisch aus einer doch recht großen Vielfalt verschiedener belegter Brötchen.
Wieder ging die Schulung zu Ende und da ich morgens schon ausgecheckt hatte, setzten wir uns noch unten in das Café/Restaurant, in dem wir am Abend zuvor gegessen hatten und dann musste ich auch schon los. Da der Orkan Xaver seine Ausläufer auch in den Süden nach Baden schickte, war es sehr windig. Sogar die Fenster der S-Bahn wurden auf freier Strecke aufgeweht. Aber das sollte nicht mein größtes Problem werden (wenn es denn überhaupt eines war). In Karlsruhe ging es dann in den ICE. Das erste, was mir missfiel: Wagenreihenfolge wurde geändert. Und da der Zug in zwei Teile geteilt war, fand ich diese Info, so wie sie da stand, schon sehr verwirrend. Wurden jetzt nur die Zugteile (39-30, 29-21) vertauscht? Oder in den Zugteilen die Wagen (39=30, 21=29)? Natürlich hätte ich auf meine erste Interpretation hören sollen, statt auf meine zweite, denn wie es das böse Schicksal wollte, stand ich falsch und musste rennen... Der Laune Trübung Teil 1.
In Frankfurt am Main angekommen, von wo es nur noch eine Stunde Fahrt gewesen wäre (es war 20 Uhr), hieß es, wir müssten kurz für einige Minuten warten, weil ein Zug auf dem anderen Gleis erst wegfahren müsse. Mist. Ich wollte eigentlich nur noch nach Hause. Aber dann die wirkliche Hiobs-Botschaft: Auf der Strecke vor uns nach Köln war ein Zug auf freier Strecke liegengeblieben und wurde evakuiert (die Armen!! Brrrr....). Das hieß: Wir mussten ausweichen. Nach Wiesbaden... Dort mussten wir wieder eine Zeit lang stehen, weil erneut (wie in Frankfurt) die Fahrtrichtung gewechselt wurde. Es hieß: Mindestens eine Stunde Verspätung. Buhu! Mir war zum Heulen, wollte ich doch nur noch in mein Bett... Und regnen tat es nun auch noch...
65 Minuten zu spät kam mein Zug in Köln an. Auf die U-Bahn, die um diese Uhrzeit erstaunlich voll war – überfüllt – musste ich nur 3 Minuten warten. Ich hab nicht mal richtig ausgepackt. Keine Lust mehr. Einfach nur noch schlafen. Schlafen, schlafen, schlafen. Und bitte nicht vom Zugfahren träumen. Denn davon hab ich langsam die Nase voll. Wenn man es am wenigsten braucht, gibt es Verspätungen. Nie, wenn der erste Zug schon verspätet ist...

Was erlauben Post?

„Wir machen’s wie die Bahn“ – Die Qual mit der Portoerhöhung.

Okay, die Post will also wieder das Porto erhöhen. Gut, wenn’s sein muss, muss es sein. Es sind ja nur Cent-Beträge. Aber hätte man bitte vorher kommunizieren können, dass das Porto jetzt ständig weiter erhöht wird? Immerhin wurde das seit Ewigkeiten nicht gemacht! (Ich las 15 Jahre lang. In dem Alter hab ich mir die Dinger noch nicht selbst gekauft, wenn ich mal nen Brief geschrieben habe...)
Vor ein paar Monaten habe ich mir an einem Automaten 21 Stück von den 3-Cent-Briefmarken einzeln gezogen, weil ich mir eine Woche vor der Bekanntgabe der Erhöhung noch 20 neue 55-Cent-Marken gekauft hatte. Auf Vorrat eben. Und jetzt soll ich mir noch mal 20 2-Cent-Marken holen, oder was? Pfui! Das werde ich NICHT tun. Ich tu der Post stattdessen einen Gefallen und kleb zwei von den ollen 3ern drauf. So weit kommt’s noch! Vielleicht sollte ich auch einfach meine 20 3-Cent-Marken auf einen Brief kleben. Dann bin ich sie wenigstens los! Allerdings brauch ich dann natürlich noch 5-Cent-Marken extra. Argh. Vielleicht sollte ich warten, bis das Porto 110 Cent beträgt.... oder 100, ich hab ja auch 45-Cent-Marken.
(Wann wohl das Postkarten-Porto erhöht wird??)

I survived 11.11. (again)!

Am Montag war es wieder soweit: der 11.11. – Karnevalsbeginn...
Es ist wirklich nicht mein liebster Tag im Jahr. Morgens geht es noch, wenn nur wenige Leute kostümiert sind. Aber ab mittags ist es ein Graus für jeden Nicht-Karnevalisten. In meiner Mittagspause bin ich zur Bank und zum REWE gegangen. GRAU-EN-VOLL. Der Rudolfplatz: voll mit kleineren und größeren Gruppen und einigen Polizisten. Der Hohenzollernring: noch schlimmer. Wenn ich mich nicht täusche, hatte der KFC am Rudolfplatz sogar Security am Eingang. Aber das ist schwer zu sagen, da ein Kostümtrend offenbar darin besteht/bestand, als FBI-Agent, SEK-Mitglied oder Soldat verkleidet zu sein. Natürlich liefen bei dem Wetter auch jede Menge Plüschkostüme rum. (Immerhin waren es um 9 Uhr morgens noch MINUS 1 Grad Celsius!)
Es war erst 13 Uhr und überall lagen schon Scherben rum und der Boden war nass. Und ich möchte wirklich nicht wissen, was genau das teilweise für Flüssigkeiten waren. Erst recht nicht diese Pfütze am Geldautomaten, die da runterlief... Pfui!
Nach Feierabend sah es natürlich nicht besser aus. Betrunkene überall. Einer, der mir entgegentorkelte, und von dem ich dachte, dass er gleich umkippt, war nicht ein mal verkleidet. Karneval ist eben auch eine gute Tarnung, um sich unbehelligt auf der Straße zu besaufen. (Was die meisten sonst eigentlich auch nicht interessiert, aber nun gut.)
Also Karneval wäre ja generell okay, wenn es nicht so eklig wäre... Naja. Jetzt ist erstmal auf den Straßen Ruhe bis Anfang März im nächsten Jahr. Ich freu mich schon...

Leicht gestresst oder: Das LIDL-Martyrium

Da ist man von der Arbeit gestresst und ein wenig genervt und denkt sich, man geht noch mal schnell bei LIDL etwas zu essen kaufen und dann wird es noch schlimmer.
Schon auf der Treppe nach unten hielt ein Kleinkind den Verkehr auf, das mit Mamas Hilfe vorsichtig von Stufe zu Stufe kletterte. Das ist an sich ja kein Problem, aber wenn man eh schon genervt ist und man nicht mal an der Mutter vorbei kann, weil sie den zugeklappten Kinderwagen in der freien Hand trägt, dann hilft das leider nicht bei der Aufhellung der Stimmung.
Bei LIDL herrscht dann natürlich hochbetrieb und 4 Kassen sind brechend voll. Juhu... "Eben schnell zu LIDL gehen"... war wohl nichts...
Habe ich übrigens erwähnt, dass es draußen "wie aus Eimern kübelt"? Wunderbar. Und die Schirmträger schlendern mal wieder gnadenlos unter den Vordächern lang. Gerne auch mal zu zweit nebeneinander. Und man weiß ja, wie breit so zwei Schirmträger nebeneinander sein können (und in den meisten Fällen sind). Da möchte man doch am liebsten dran vorbei laufen und schön schneiden. Also den Weg. Nur leider ist man ja schneller als die und dann ist die Kurve zu eng. So ein Pech...
Aber Zuhause hatte ich dann noch mal Glück! Denn die Leute, die gerade einen sperrigen Schrank die Treppe runterschleppten, waren schon fast unten und mussten praktisch nur noch die letzte Kurve nehmen. So musste ich nur eine gute Minute auf den Kellertreppen stehen bleiben und warten. Man ist ja Schlimmeres gewohnt. Zum Beispiel bei LIDL.

Die Leiden der noch relativ jungen Flusel (Edit)

Also es ist für mich ja okay, wenn man mal krank oder verletzt ist. So ist das Leben. Aber warum kommt es manchmal alles auf einmal? Das macht dann überhaupt keinen Spaß und eigentlich will man sich nur noch in sein Bett verkriechen.
Es fing alles mit meinem Fingernagel an, ich berichtete. Zwischendurch verbrannte ich mir noch meinen Finger am Ofen. Langsam ist die Stelle auch verheilt, aber man sieht es noch. [Edit: Und Ende letzter Woche, wurde ich in der Nacht von einer ganz gemein hinterhältigen Mücke gestochen. Und zwar direkt auf das linke Augenlid! Dementsprechen zugeschwollen war dann auch das Auge. Sehr praktisch, wenn man den ganzen Tag auf einen Bildschirm starren muss. Also: Apotheke. Was mir diese Nacht auch beschert hatte, war eine nette Erkältung. Nervige Geschichte. Ergo: Apotheke.] So langsam brauch ich eine Stammkundenkarte von denen, so oft war ich in letzter Zeit da... Am letzten Samstag kaufte ich mir dann ein leckeres Trostpflaster, in das ich herzhaft reinbiss. Leider aber auch innen in meine Unterlippe, die (natürlich) eh schon verletzt war. Eine etwas blutige Angelegenheit. Und schmerzhaft. Meine Tomätchen, die ich mir auch gekauft hatte, konnte ich dann die Tage auch nicht mehr wirklich essen, weil es fürchterlich brannte. Am Montag dann: Halsschmerzen, Rachen entzündet. Und das ist mehr oder weniger bis heute so. Essen? Eine Qual! Der Arzt am Donnerstag hat nur kurz geguckt und glaub ich nur das Offensichtliche gesehen. Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass da noch etwas anderes ist, denn gebessert hat es sich danach nicht mit dem Schlucken. Oh, wie ich es hasse...
Heute hält es sich zum Glück in Grenzen. Meine Spaghetti Bolognese habe ich praktisch schmerzlos gegessen. Aber das böse Brot, das meist der größte Folterknecht war und mit dem täglich mehr oder weniger alles begann, das hab ich auch noch nicht wieder angefasst. Übrigens habe ich mir vorhin beim Tomätchen fürs Mittagessen schneiden (ja, endlich habe ich eine Verwendung gefunden!) auch noch in den Daumen gesäbelt. Was soll ich sagen... Es nimmt kein Ende.
Die Frage bleibt: Warum muss es gleich alles auf einmal sein?!? Und ist es besser oder schlechter so? Immerhin ist man dann mit allem durch. Aber so spielt das Leben nun mal auch wieder nicht.

Sorry! [+Update]

Tut mir leid, aber ich kann leider den Spruch des Tages nicht ändern. Die Blog-Seite hatte offenbar ein Update und jetzt bekomm ich immer eine Meldung von Java, dass da was "void", also ungültig ist. Solange wird hier wohl die "Altersempfehlung empfohlen" sein.
"Empfehlen" ist übrigens ein Wort, dass sich die Redaktion von Duden Online zu Herzen nehmen sollte. Denn ebenso wie "geben" und andere häufige Wörter fehlen seit einiger Zeit auf der Homepage. Das nervt ziemlich, wenn man viel mit Sprache zu tun hat und Synonyme, häufige Wortkombinationen oder ähnliches sucht. Es ist schon ein recht trauriger Running Gag bei uns im Büro.

Update:
Ich hab jetzt eine Lösung für den Spruch des Tages gefunden. Es ist jetzt auch "Spruch/Wort des Tages", dann spare ich mir die Extraanmerkung, wenn ich nur ein einzelnes Wort wähle ;)

Ups...

Na sowas! Da hab ich doch tatsächlich über 3 Wochen nichts geschrieben. Wie konnte das nur passieren?
Also möchte ich mal ein wenig nachholen...
Es ist jetzt schon 2-3 Wochen her, da lief ich in der Mittagspause nach Hause und durch einen Dreh hindurch. Meine Kollegin hatte schon berichtet, dass da wohl wieder eine Soap oder etwas derartiges gedreht würde. Gedreht wurde links von mir. Rechts nahm ich wohl etwas aus dem Augenwinkel wahr und drehte mich hin. Und dann sah ich doch tatsächlich einen Typen auf mich bzw. die Kamera zu maschieren, den ich aus dem Fernsehen kannte. Wäre ich eine Sekunde später losgelaufen, wäre er theoretisch in mich reingelaufen. Wie ich auf dem Rückweg festgestellt habe, kannte ich auch den anderen Schauspieler, der vorher so gedreht stand, dass ich nur das Profil von etwas weiter hinten sehen konnte. Noch dazu hatte er ein Handy am Ohr.
Nun gut, wer waren sie? Es waren zwei Schauspieler von der RTL-Soap „Unter Uns“. Beziehungsweise der eine (der von rechts), spielt da leider gar nicht mehr mit... (Oh, jetzt hab ich mich geoutet, dass ich das gucke...). Der andere, geb ich jetzt auch einfach noch mal zu, nervt mich zeitweise ein bisschen. Aber psst...
Die Zeit darauf war dann erst mal weniger spannend. Und dann vor 1,5 Wochen, am Freitag, dem 13., musste ich feststellen, dass es für mich tatsächlich ein Unglückstag ist... Was ist passiert? Ich hatte es an dem Morgen eilig und wollte ein paar Minuten früher zur Arbeit. Aber es hat nicht ganz so wunderbar geklappt. Also: Eile. [Hinweis: Zartbesaitete, empathische Seelchen sollte eventuell aufhören zu lesen]
Ich komme aus dem Badezimmer, will die Tür hinter mir zuschubsen, bleib unglücklich mit dem Ringfinger im Schlüsselloch hängen und ... autsch!! bzw. Schock! Hier muss ich mich erst mal entschuldigen, denn wie ich erfahren konnte, reagieren die meisten Personen mit der gleichen verzogenen Mimik. Selbst in der Apotheke wollte niemand gerne meinen Finger sehen. Aber man gewöhnt sich dran. Wenigstens hab ich noch einen halben Fingernagel. Und es ist an der linken Seite. Es geht also schlimmer. Und nach einem Tag tat es kaum noch weh und jetzt eigentlich überhaupt nicht mehr, wenn ich nicht gerade irgendwo gegenhaue. Was ich natürlich tunlichst vermeide. Und langsam habe ich es raus, auch mit einem Finger weniger schnell zu tippen sowie die Pflaster so zu schneiden (und die wasserfesten so anzulegen und von den Schutzfolien zu befreien), dass sie gut halten. Sehen wir es also nicht so negativ. Alles wird gut.

Typisch Hoch-/Spätsommer

Was soll ich sagen. Es ist immer noch August und bei REWE stehen die Weihnachtskekse in den Regalen. Es wird doch jedes Jahr früher... Mit September hat man sich ja schon beinahe abgefunden, immerhin ist es ja schon ein "-ber"-Monat, aber August? AUGUST?!?
Ich fang dann mal an Weihnachtslieder zu hören und stelle den Adventskranz auf...

Action!

Man, hier in Kölle ist was los...
Es ist nicht nur die Gamescom, die sämtliche Plätze der Innenstadt auf die ein oder andere Weise belegt, auch sonst passieren allerlei kuriose und auch unschöne Dinge.
Fangen wir doch mal an bei dem großen Rohrbruch an der Inneren Kanalstraße am späten Donnerstagabend. Es hatten wohl viele aus diesem Grund kein Wasser mehr und auch hier in meiner Wohnung habe ich mich gewundert, warum meine Spülung so grausig rumort.
Als ich dann am Freitag zur Arbeit ging, musste ich entdecken, dass unten im Haus beim Restaurant draußen die Holztische und Stühle abgefackelt wurden. Teilweise waren sie noch intakt, aber größtenteils verrußt und auf dem Boden lag überall Kohle verstreut. Sie konnten für ihre Gäste an dem Tag dann nur etwas Provisorisches aufstellen. Während meiner Recherche im Internet, ob dazu irgendwas in einer Zeitung stünde, las ich dann von noch viel mehr Brandstiftungen in Köln in der letzten Zeit. Unter anderem wurden Samstagnacht der vergangenen Woche bei einem Lokal, an dem ich jeden Morgen vorbeilaufe, wohl die Schirme draußen in Brand gesteckt. Offensichtlich waren da ziemliche Idioten unterwegs, denn – so stand es in dem Artikel – in der Nacht zum Montag wurden die neuen Schirme gleich noch mal angezündet. Kein Wunder, dass ich in der Woche dachte „Mensch, die großen Schirme hier sind aber neu...“
Da fragt man sich doch: Was ist mit den Leuten los??

Die Bilanz meines Sommerurlaubs

So schnell gehen drei Wochen Urlaub vorüber. Schade! Aber was hab ich alles erlebt? Die Bilanz meines Sommerurlaubs...

• Um eine Stunde verspätete Anreise (bereits um 45 Minuten verspätete Bahn ab Ausgangsbahnhof)
• Ein dicker blauer Fleck von der Zugfahrt
• Viele Geburtstage gefeiert, viel Torte gegessen, für meine Verhältnissse viel gegrillt
• Ein abgesprungener Hosenknopf außer Haus
• Ein kaputtes Tablet
• Einen Stoffleuchtturm mit Hafengeräuschen mit Losen gewonnen
• Viele Rechtschreib- und Tippfehler an allen möglichen Orten gesehen*

* Liebe Deutsche Bahn, es wäre wirklich überaus wertvoll, wenn Sie in den Zügen (auf jeden Fall im IC) die Hinweisschilder an der Gepäckablage entfernen würden, die in der englischen Übersetzung von „lisbility“ reden, wo eigentlich „liability“ stehen müsste. Das ist irgendwie peinlich, denn es ist so offiziell...

Pause

Tja, der Spruch des Tages ist mal wieder vorübergehend außer Betrieb. Ich bin mir nicht sicher, ob vom 26.07. bis 29.07. ein anderer Spruch online war, deswegen habe ich die einfach mal in den nächsten mit integriert... Passt ja auch irgendwie ("Wort der Woche(n): Nachlässigkeit").

Ich werde mich jetzt erst mal mit Schwitzen beschäftigen... Viel Spaß in diesem letztendlich angekommenen Sommer (der ja auch wieder vieeel zu heiß ist ;-) )!

Die Flut kommt von oben

Land unter. Gewitter und Platzregen sorgen für Überschwemmungen in Köln. Da bleibt kein Steinchen mehr trocken. Sogar bei Lidl unten in der Neumarkt-Galerie steht ein Gang unter Wasser und eine Wand wurde eingeschlagen. Es handelt sich vermutlich um Rohrbruch. Immer noch kein Sorbet...

Wo ich gerade... ich muss ja eh...

Tja. Ich war heute bei der Post. Da dachte ich mir, wo ich schon da bin, kann ich auch noch die 200m zu Galeria Kaufhof gehen und nach Schuhen und einem Kühlschrankthermometer schauen. Eigentlich wollte ich ja nur die paar Minuten zur Post und dann wieder nach Hause. Etwas später dann einkaufen. Aber ich hatte sowieso überlegt nach dem Einkaufen noch zu Karstadt zu gehen und dort nachzuschauen. Allerdings wusste ich von Galeria Kaufhof, dass die das letzte Mal, als ich in der Haushaltsabteilung gewesen bin, Thermometer hatten. Und so war es auch. Schuhe hab ich keine gefunden, deswegen bin ich auf dem Heimweg durch die Stadt noch bei Deichmann gewesen. Aber auch da sah es schlecht aus. Als ich dann in Richtung Bibliothek ging, kam Action auf. Zwei Polizeiwagen mit Blaulicht und Sirene. Am Straßenrand stand schon ein weiterer Wagen und ein Polizeimotorrad kam auch noch hinzu. Dann bei der Bibliothek/Volkshochschule standen die ganzen Polizisten. Ich konnte aber nicht sehen, was los war, und starren wollte ich auch nicht. Am anderen Ende standen noch vier Wagen, teilweise mit Blaulicht. Was wollten die alle da? Ich weiß es nicht! Zuhause angekommen, legte ich meinen Einkauf ab, schnappte mir meine Pfandflaschen und ging noch mal denselben Weg zurück zu LIDL (Ja, ich bin "passiv neugierig": Starren tue ich nicht, aber wenn ich auf dem Weg eh in die Richtung gucken muss...). Aber als ich wieder an der Stelle vorbeikam, war schon nichts mehr los. Da standen nur noch zwei der Wagen und 3 Polizisten. Vielleicht waren sie ja mal wieder wegen der Leute da, die sich da mit ihren Hunden immer zum Trinken und Unterhalten treffen oder was auch immer die so machen. Doch mit 7 Fahrzeugen und 1 Motorrad? Klingt ein bisschen übertrieben... Aber wer weiß... Großstadt halt.

Ist jetzt Sommer?

Und haben die großen blauen Männchen etwas damit zu tun?
Ich sah einen am Dienstag beim Bäcker. Er war von oben bis unten ganz in blau. Nur GANZ UNTEN schauten zwei weiße Turnschuhe aus dem Schutzanzug. Letzterer muss ihn vor unserer Atmosphäre geschützt haben, denn er hatte ihn auch als Kapuze über den Kopf gezogen. Es sah fast aus wie so ein Einweg-Schutzanzug, wie man ihn zum Beispiel auch aus der Tatort-Forensik kennt. Oder vielleicht für Maler usw., weil am Tatort braucht man ja noch so Überzieher für die Füße! Habe ich so gesehen... im TV... (dabei fällt mir ein: Juhu! Die zeigen wieder Dexter im deutschen Fernsehen! Auf RTL2. Mitten in der Nacht... um 3 oder 4... hmpf...). Aber ich halte es für einen außerirdischen Raumanzug. Wer geht schon von oben bis unten in so etwas gekleidet zum Bäcker und nimmt nicht einmal die Kapuze ab?
Naja. Zurück zum Sommer. Hochsommer ist seit heute offenbar auch wieder vorbei. Wo es in Köln am Wochenende und Anfang dieser Woche noch fast 30 Grad waren, sind es jetzt nur noch knapp 25. Ohne Sonne und mit Wind. Fazit: Ab morgen keine kurze Hose mehr zur Arbeit anziehen und auf den Urlaub warten. Da wird es aufgrund der geographischen Lage wohl noch kühler und windiger werden als in Köln, aber ist ja auch egal. Dann ist immerhin Urlaub.
Und jetzt ist Faulenzen angesagt!



P.S.: Sprachlich schlechte Ausdrucksweise ist das Resultat eines ausgepowerten Gehirns. Es wird um Nachsicht gebeten. Firma dankt.

Neuer Familienzuwachs + Edit

Darf ich vorstellen? Der neueste Zugang zu meinem Haushalt. Er heißt Dirt Devil Popster und wartet auf seinen ersten praktischen Einsatz. Mitgebracht hat er neben den im unteren Bild sichtbaren Aufsätzen für Polster und Fugen sowie dem Standardaufsatz für Teppich/Fliesen etc. außerdem eine Parkettdüse und Dekosterne zum Aufkleben.

(Ich hätte jetzt furchtbar gerne genügen HTML-Restkenntnisse, um diese beiden Bilder nebeneinander zu setzen, aber das hab ich alles vergessen und ich bin zu faul, um mir das rauszusuchen... Naja. Egal!)

Den (beutellosen) Staubsauger gabs übrigens auch in knallrosa. So wie Teile des Kartons im Hintergrund. Aber das musste ja nicht unbedingt sein... Soll jetzt nicht beleidigend sein, aber knallgelb ist auch eher nicht meine Farbe für Haushaltselektrogeräte. Hätte ich im Lotto gewonnen hätte ich mir auch einen schöneren (tut mir leid, Dirty, aber es ist so...) geholt. Vielleicht so einen von Dyson. In dem einen Laden hat die Frau aus dem Video den immer so nett angepriesen... ;-)

Mal sehen, wie gut er arbeitet!!




Edit:
Überzeugt! Der Neuzuwachs saugt auf niedriger Stufe schon weitaus effizienter als mein alter Staubsauger auf höchster Stufe. Dabei ist er sogar noch um einiges leiser. Filterreinigung, das darf ich auch sagen, kann man recht gut machen. Allerdings war der Filter nach einmal Staubsaugen sowas von voll mit grauem Staub. Aber das liegt an der Wohnung. Das zeigt vermutlich nur, wie gründlich der arbeitet. Hoffen wir mal, dass das irgendwann nachlässt, damit ich das Vlies nicht jedes Mal durchspülen und 24 Stunden lang trocknen lassen muss...

Meine Woche

Samstag:
Nichtsahnend bin ich am Staubsaugen, damit auch der ganze fiese Staub endlich weg ist, da geht mein Staubsauger plötzlich aus! So eine Frechheit! Jetzt muss ich mir einen neuen holen (was ich diesen Samstag erledigen werde). Aber man muss sagen, dafür, dass ich den schon gebraucht für meine Wohnung im Studentenwohnheim vor 6-7 Jahren bekommen habe, hat er noch ziemlich lange durchgehalten! R.I.P.

Montag:
Wie wir alle wissen, ist Schleichwerbung im TV nicht gestattet. Aus diesem Grund werden Markennamen abgedeckt oder umgeändert. Am Montag schaute ich mir eine Sendung an und dort zeigten sie eine Packung Cornflakes. Markenname: "nein!"
Man kann sehen, von welcher wahren Marke sich das ableitet, aber wäre es in Wirklichkeit marketingtechnisch geschickt, eine Marke nein! zu nennen?

Dienstag:
Am Morgen auf meinem Weg zur Arbeit hab ich sooo einen süßen Rauhaardackel gesehen, das glaubt man nicht! Der war vielleicht gerade 15 cm hoch und doppelt so lang. Praktisch wie ein Chihuahua, nur in unheimlich lang. Richtig niedlich!
Nach der Arbeit sind ein paar Kollegen noch zu einem kleinen After-Work-Treffen weggegangen. Und es war wirklich sehr lustig. Ein lustiger, junger Haufen (angehender) Übersetzer. Später saß dann auch noch Lukas Podolski eine Zeit lang nebenan am Tisch, bis er sich nach draußen umgesetzt hat.

Donnerstag:
Die U-Bahn-Station ist voll, genauso wie meine Einkaufstasche. Nur wahrscheinlich ist die Bahn, die gerade einfährt, doch noch um einiges schwerer, als ich die Treppe runterkomme. Ich steige ein, die Tür geht zu. Eine Frau fragt, ob sie zum Barbarossaplatz fährt, tut sie nicht, aber sie kann nächste Station aussteigen. Durchsage: Die Bahn sei defekt und würde nur noch bis Suevenstraße fahren. Moment... Wir fahren in einer kaputten Bahn noch ein paar Stationen? Naja... ich fahre nur eine, aber... wie bitte? Anscheinend sind auch 2 Linien ausgefallen. Vielleicht wegen der Hitze. Über 30 Grad!! Puh!

Freitag:
Der Artikel des Tages auf duden.de ist "Friese". Ich fühle mich geehrt, bin ich doch eine "Angehörige [sic] eines an der Nordseeküste heimischen Volksstammes".

Bang Boom Bang

Stadt kann ganz schön erschreckend sein. Da läuft man nichts ahnend an der Straße lang und denkt an nichts Böses, und urplötzlich macht es PENG! Und warum? Weil der neue KULT-Shop am Neumarkt ganz viele rosafarbene und schwarze Luftballons aufgehängt hat und es, wenn die Sonne darauf scheint, erstens ziemlich nach Gummi stinkt und zweitens dann und wann einer der (zuerst schwarzen) Ballons platzt. Der ganze Boden ist mehr und mehr von Ballonfetzen bedeckt. Aber die Frau, die jeden Tag etwa in dem Bereich auf dem Gehweg sitzt und liest oder schreibt oder sonst etwas Unaufdringliches macht, die wird weggeschickt, dass sie nicht direkt vor dem Laden sitzen soll.
Und dann steht man an der Ampel auf dem extra breiten Bürgersteig und hat auch noch das Gefühl, ein Geldtransporter wolle einen von hinten überfahren. Auf jeden Fall fuhr der ganz nah, bis auf ca. 20 cm, an mich heran, sodass ich mich genötigt fühlte, ein paar Schritte zur Seite zu treten. Auch überaus erschreckend, wenn man den nicht gehört hat und man den plötzlich hinter sich anhaltend bemerkt.

Wie die Raubtiere...

Der DM in der Neumarkt-Galerie macht zu, weil dessen Umbauarbeiten den Laden erreicht haben. Am 7.6. sollte der letzte Tag sein. Also bin ich hingegangen, weil ich noch ein bisschen was besorgen wollte, bevor ich mir einen anderen Markt suchen muss. Sind ja noch ein paar Tage. Es wurde jetzt auch schon beworben, dass es 20% Rabatt gibt wegen Ausverkauf. Mist. Da dachte ich mir schon, dass es nicht so erfolgreich werden würde. Und ich sollte Recht behalten. Die Regale waren schon wie leergefegt und natürlich gab es nicht mehr das, was ich eigentlich haben wollte. Darum habe ich lauter Zeug gekauft, das ich eigentlich gar nicht brauch bzw. noch habe. Das hätte einfach nur seltsam ausgesehen, wenn ich mit einer Spülbürste für 65 Cent da rausgehe. Und vielleicht noch ne Packung Pfefferminz-Pastillen. Und wie viel hab ich im Endeffekt ausgegeben? 12,60 Euro. Also mit abgezogenem Rabatt und Abrundung von 4 Cent. Wer will, kann jetzt ausrechnen, wie viel ich sonst bezahlt hätte...
Und dann geh ich nach Hause und denke, aus einer Wohnung komme Ballermann-Musik, doch je weiter ich laufe, desto klarer wird mir, dass mir die Musik folgt. Im Augenwinkel sah ich dann schon einen Hauch der Herkunft. Und dann überholte sie mich. Ein automatischer Rollstuhl, dekoriert von oben bis unten (u. a. mit rot-weißen Blütenketten alla 1. FC Hawaii) und mit besagter lauter Ballermann-Mucke. Whooohooo! Wem's gefällt...

Ja, ja, die guten Vorsätze...

Hat es mal wieder nicht geklappt mit dem mehr schreiben. Tut mir Leid. Also jetzt ein Trost-Eintrag.
Diese Woche war für mich nicht ganz so schön. Angefangen am Dienstag und Mittwoch, wo ich Rückenschmerzen hatte. Vermutlich von 3 Tage lang Sitzen auf diesem ungemütlichen Stuhl und der ebenso ungemütlichen Korbstuhl-Sekretär-Variante bei meinem Computer. Unschön. Aber am Donnerstag ging es mir wieder gut. Zumindest bis ich abends irgendwie falsch aufgetreten bin und mir irgendwas im Oberschenkel-Hüft-Bereich gezerrt oder gedehnt oder verdreht habe. Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall konnte ich kaum mehr laufen. Jeder Schritt tat weh und Treppe war ganz fürchterlich. Trotzdem habe ich es noch in den zweiten Stock zur Nachbarin geschafft, um mir Waschmarken für's Wochenende zu holen. Runter bin ich dann mit dem Fahrstuhl, weil ich da gemerkt habe, dass es doch nicht so vorübergehend war, wie ich gehofft hatte. Hatte ich super gemacht: vom Regen in die Traufe. Ich dachte schon, ich müsste am Freitag von zu Hause aus arbeiten, weil selbst Liegen eine Qual war. Hatte ich eine gute Position gefunden, stand ich bei jeder falschen Bewegung wieder senkrecht im Bett (natürlich nur im übertragenen Sinne...). Hab es dann aber doch am nächsten Tag irgendwie geschafft. Und je länger ich gelaufen bin, desto besser ging es. Zumindest solange, bis ich wieder Treppen hochsteigen musste oder sitzen oder bis ich aprupt die Richtung gewechselt habe. Manchmal reichte schon Kurve laufen. Ich kam mir 30 Jahre älter vor, als ich bin... Zum Glück ist jetzt wieder alles paletti. Kann ich mich auf das nächste Missgeschick freuen, das mich auf Trab hält. Und vielleicht erlebe ich ja auch etwas positives! Toi, toi, toi...

P.S.: Mist, ich habe schon wieder den Spruch des Tages vergessen... Vielleicht sollte ich mir dazu einen Weckruf stellen...

Umfrage-Ergebnis

So, liebe Lüüt. Hier nun endlich mal die Umfrage-Ergebnisse:

100% (2 Personen) schauen (fast) täglich in den Blog.
0% seltener oder nur zufällig etc. pp.

Dann möchte ich mich bei den zwei treuen Blog-Lesern herzlich für ihre Treue bedanken und mich dafür entschuldigen, dass ich nur noch so selten schreibe. Es scheint, als wäre ich dem "Keine Zeit mehr"-Trott verfallen. Oder aber dem "Ich muss noch so viel anderes schaffen, bevor ich ins Bett muss und für anderes habe ich keine Zeit, denn ich möchte mich auch noch kurz entspannen"-Trott. Ich schäme mich zutiefst dafür und sollte mir wieder mehr Zeit für den Blog nehmen. Nur habe ich das Gefühl, nicht mehr viel Neues zu erleben. Schlimm, schlimm. Alltagstrott und alles normal. Ich könnt noch mit mehr Ausreden kommen, aber das bringt ja auch nichts ;-)

Bis hoffentlich bald mal wieder...!

Ich will mich ja nicht beschweren ...

... aber irgendwie doch. Und zwar über diese Geschichten mit Sammelstickern und Co., die man in Supermärkten bekommt. Denn zum einen bekomme ich die hier im REWE nie, auch wenn ich noch so viel Geld ausgebe und Extras kaufe – ohne fragen läuft da nix. Und zum anderen muss ich mich über die Firma beschweren, die die Stikeez für LIDL macht. Heute habe ich genügend Geld in dem Laden ausgegeben, um so ein Teil zu bekommen. Ich habe es nicht drauf angelegt, aber dachte, einen zu haben wäre auch ganz lustig. Man muss sie ja nicht gleich sammeln oder auf Gedeih und Verderb so viel einkaufen, dass man einen erhält. Nun bekam ich heute einen, machte Zuhause die pralle, luftdichte Verpackung auf und was ich bekam war ... Luft. Nichts drin!
Ja, ich muss mich beschweren. Wer hat etwas dagegen, dass ich Sammelobjekte erhalte?

Was komisch aussieht...

Dinge, die komisch oder seltsam aussehen, wenn man sie auf der Straße sieht:

1. Männer in Anzug und Krawatte, die mit einer vollen LIDL-Plastiktüte Pfandflaschen rumtragen.
2. Männer in leuchtend (dunkel)blauen Anzügen mit weißem Hemd und knallroter Krawatte (ohne Pfandflaschen).
3. Auf eine bestimmte Weise auch Frauen mit Handtaschen, die sie so tragen (müssen), dass ihre Arme vor ihnen praktisch rechtwinklig nach oben stehen.
4. Kleine Hunde die ihren Kopf hechelnd aus dem Beifahrerfenster eines fahrenden Autos strecken.

Frust

Ich wollte doch einfach nur eine neue Windows-Version auf meinen PC aufspielen, aber die Götter sind gegen mich!
Bestellt habe ich die Installations-CD zusammen mit einer Kollegin (also sie hat eine eigene) die Woche vor Ostern bei pcfritz.de. Da ich zu Ostern weggefahren bin, konnte ich aber nicht installieren. Als ich wieder da war, musste ich erst noch aufs Wochenende warten, weil die Installation mit allem drum und dran ja schon etwas dauern kann. Okay. Habe ich solange eben die Daten gesichert (das hat ganze 7 Stunden gedauert und ich musste den PC mitten in der Nacht ausschalten!).
Am letzten Wochenende sollte es dann also so weit sein. Ich lege die CD ein, aber nix is. Die ist leer! Hervorragend... Habe mich natürlich an den Händler gewendet und eine neue CD bekommen, obwohl die Wiederrufsfrist gerade abgelaufen war. Zuhause habe ich gleich getestet, ob da etwas drauf ist, und ja: alles, wo es sein soll! Natürlich habe ich mich gefreut und konnte dieses Wochenende gar nicht abwarten. Es musste ja einfach funktionieren. Alle Voraussetzungen waren schließlich erfüllt. Heute Mittag boote ich also die CD, mache mir kurz Sorgen, dass das alles so lange dauert, aber hey, letztendlich hat er angefangen mit der Installation. Doch dann das: Fehlermeldung kurz vor Schluss! Er könne nicht auf Dateien unter F:\Source zugreifen oder so ähnlich. Sauerei. Was will der überhaupt auf F? Ich will auf C installieren!
Letztes Wochenende Frust, dieses Wochenende Frust. Und dann hab ich auch noch über das Installationsmenü die Festplatten formatiert (außer C) und praktisch alle meine Programme sind gelöscht, zumindest meine Spiele etc. Wieder ein Wochenende versaut. Ich hätte mich nicht freuen sollen, dass die neue CD funktioniert und ich danach ein neueres Windoof habe. Jetzt bin ich genervt und mein PC ist leergefegt. Ju-hu...

Ich bin ein Tisch

Zugfahren kann ganz schön lang(weilig) sein. Und dann immer diese elendigen Verspätungen. Da werden aus 5,5 Stunden ganz schnell mal 6. Aber ganz schnell! Hier ist es eine Gleisstörungen, dann Gegenstände auf den Schienen und am Ende kommt noch die Regionalbahn, die aufgrund der vorhandenen Verspätung vor einem fährt und den ICE nicht die volle Geschwindigkeit fahren lässt. Und schon erhöht sich die Verspätung und man freut sich, dass man noch länger im schlechten Zugklima sitzen darf. Jippie.
Und dann auch noch die Durchsagen bestens informierter Zugbegleiter: "In Solingen haben Sie Anschluss. *knister* *Pause* In Solingen haben Sie Anschluss. *knister* *Pause* In Solingen haben Sie Anschluss an die Regionalbahn [bla bla bla]."

Dann ist man wieder in der eigenen Wohnung und muss einen Tag später schon wieder zum Zahnarzt. Wurzelbehandlung. Man hört ja immer nur schlechtes, aber ich muss sagen, dass ich die Betäubungsspritze am unangenehmsten fand. Vielleicht liegt es auch daran, dass es bei mir kein Backenzahn war sondern der äußere Schneidezahn. Vergessen wir außerdem, dass ich, bzw. mein Oberkörper, als Tisch missbraucht wurde für irgendwelche Gerätschaften, die ich nicht gesehen habe, weil ich grundsätzlich die Augen zu habe. Da kann man wenigstens denken "Ich bin ein Tisch!", wenn es mal unangenehm wird. Naja. Ich habe jetzt langsam kaum noch Kribbelm in der Oberlippe und meine Nase ist auch wieder ganz lebendig.

Frohe Ostern!

Obwohl einem das Wetter in der letzten Zeit eher Weihnachten suggeriert hat, ist es nun doch Ostern geworden und ich hoffe, ihr habt/hattet alle ein paar schöne Tage. Hier scheint sogar die Sonne! Gestern schon und heute auch, und das, obwohl der Wetterbericht sagte, die würde man überhaupt nicht sehen. Hat der Wettergott es doch gut mit uns hier gemeint!

Ich habe übrigens letzte Woche Flusels Promi-Watch um Guido Cantz erweitert, der mir in der Mittagspause in der Mittelstraße entgegengekommen war. Da ich in Köln die letzte Woche kein Internet hatte, sondern immer nur eine Stunde mit HSDPA/UMTS, habe ich auch nichts geschrieben, obgleich ich eigentlich sowas vorgehabt hatte. Leider weiß ich nicht mehr genau, worum es ging...
Nur, dass ich am Mittwoch in der Schildergasse das Gefühl hatte, nächste Woche sei Weihnachten und alle wollten noch schnell Geschenke kaufen. Vielleicht lag es auch daran, dass die Sonne ein wenig schien. Es war nur soooo kaaalt... Ach und aus der Berlitz-Schule warfen die Kinder Papierflieger aus dem Fenster. Die hatten wohl nichts zu tun.... Mehr zur letzten Schule fällt mir gar nicht mehr ein.

Glück im Unglück, oder so ähnlich

Ob das Wetter eigentlich weiß, dass heute Frühlingsanfang ist? Ich schätze nicht... Nass, nass, nass mit einem Hauch von Schnee. Den ganzen Tag dieses leckere Wetter. So sollte es nicht sein! Ich sage es noch mal in aller Deutlichkeit: F-R-Ü-H-L-I-N-G-S-A-N-F-A-N-G!

Aber heute ist grundsätzlich ein komischer Tag. In der Mittagspause, zum Beispiel, war ich in meiner Wohnung (bisschen ertrinken auf dem Weg). Da musste ich feststellen: Die haben an der Hausfassade ein Gerüst aufgebaut! So ein Glück, dass ich schon an einem anderen Teil bin... über dem Hauseingang und einer Überdachung. Hier ist auch die Fassade anthrazit und nicht orange. Hoffentlich bleibt das auch so. Ich möchte kein Gerüst vor meinem Fenster.
Und dann ist mir auch noch ein Unglück passiert. Eigentlich hatte ich vor, meine Müslischale vom Abgtropfbrett ins "Regal" zu stellen, nur leider fand sie sich Bruchteile einer Sekunde später in drei Teilen im Spülbecken wieder. So ein Mist! Meine Müslischale! Die hatte ich schon seit der Schulzeit... *schnüff*
Aber Glück im Unglück: Ich habe noch eine Besuchermüslischale, die ich ab jetzt benutzen kann. Immerhin... :-(

Blog-Eintrag ohne Namen [Edit]

Hallihallohallöle. Hat es denn schon Blubb gemacht? Ach nein, Moment. Egal.

Es ist schon wieder nichts Gutes passiert. Ist das zu fassen? Wieder nur so Kleinigkeiten. Ob das wohl am ewig kalten Wetter liegt? Irre ich, oder ist es normalerweise im März nicht schon wieder relativ warm? Plusgrade, Regen, etwas Sonne und sowas meine ich. Stattdessen Minusgrade, Schneestürme und hin und wieder etwas Sonne. Im Moment sieht es ja wieder etwas besser aus. Wenn ich rausgucke, sehe ich blauen Himmel über den Häusern und oben am Rand weiße Wolken. Es scheint auch relativ warm zu sein. So, wie man es für März erwartet. So kann es weitergehen. Ostern möchte ich auf jeden Fall keinen Schnee mehr sehen. Den hat es Weihnachten zu geben.

Da heute mein fauler Sonntag ist, bin ich gerade erst aus dem Bett raus, habe allerdings auch schon einen eingelaufenen Pullover gewaschen, gestreckt und auf dem Wäscheständer ausgebreitet, auf dass er mir demnächst wieder besser passt. Neben mir liegt das „Notizheft des Todes - liniert“ und sagt mir, was ich denn so erlebt habe in der letzten Zeit. Es ist keine große Auswahl: Exakt zwei Begebenheiten habe ich notiert. Und das auch noch am selben Tag. Es muss Dienstag oder Freitag gewesen sein, denn es war definitiv Markt vor der Arbeit. (Nicht mal der genaue Tag Di/Fr ist mir noch im Gedächtnis... Mensch do...)
Aber ich möchte jetzt auch niemanden auf die Folter spannen. Was notierte ich mir?
Also es ist so, bei der Schule hier ist auch ein Aufzug, der nach unten zur U-Bahn führt. Und da steht immer so ein kleines dreirädriges Wägelchen, das man auch als französisches Baguett-Fahrzeug kennt. Leider habe ich den Namen vergessen. [Wenn ihn mir jemand nennen kann, editiere ich den Text gerne!] Dieses Wägelchen (in schwarz) steht also da, aber diesmal sehr nah mit der Schnauze dran. Es steht so na daran, dass (fast?) immer, wenn der Fahrstuhl kommt, die Alarmanlage kurz ausgelöst wird. Beim ersten Mal habe ich gedacht, die Schüler, die da lang liefen hätten da etwas ausgelöst, aber als ich dann später (Stunden oder ein Tag?) noch einmal dran vorbei ging und der Fahrstuhl kam, sah und hörte ich es genau. Einmal aufblinken und aufhupen der Alarmanlage. Dann war es wieder ruhig. Zum Glück wohne ich jetzt nicht direkt da bei der Schule gegenüber, sonst wäre das bestimmt sehr nervig. Wo ich doch eh schon von dem Geräuschpegel hier genervt bin. (Wat freu ich mich auf Urlaub...)

Nun ja, und die zweite Notiz ist eine ganz niedliche. Als ich am Markttag von meiner Mittagspause zurück kam, kamen mir Hund und Herrchen entgegen. Jeder von ihnen trug einen (bzw. mehrere) in Papier eingewickelte Blumensträuße. Also der Mann im Arm und der Hund einen in der Schnauze. Richtig süß irgendwie. Mit dem Hund natürlich. Was interessiert mich, dass der Typ Blumen trägt?

Ach ja, ich hätte da ja doch noch was Lustiges! Schaut euch mal den folgenden Screenshot an und sagt mir: welches Angebot wählt ihr?

(Der Screenshot wurde bis auf den roten Kreis und das „Das Super-Angebot“ nicht bearbeitet)

In der Kürze liegt die Würze

Die Sonne scheint, es ist über 10°C warm, die Personenschleusen öffnen sich und es ist schon kaum noch Durchkommen.
Ich hoffe ja, dass sich das Wetter bis Samstag (zumindest vormittags) etwas verschlechtert, damit ich in Ruhe shoppen kann. Wobei ich das jetzt auch auf mittags ausweiten möchte, weil ich nicht genau weiß, wann ich loskomme. Muss hier erst noch Fotos von der Wohnung machen lassen. Juchhei! Wer räumt für mich auf? Wie? Das muss ich machen? Unverschämt! Wo kommen wir denn da hin!
Dann kann wenigstens jemand dafür sorgen, dass mein SimCity morgen im Briefkasten liegt und nicht erst so ein Abholschein zugesendet werden muss. Als ob ich Zeit hätte, immer in der Wohnung auf die Post zu warten... oder zur Postfiliale zu gehen, deren Öffnungszeiten genau mit meinen Arbeitszeiten übereinstimmen und die in der genau entgegengesetzten Richtung von allem anderen liegt.

Quatsch

Ach herrje... Es ist ja wieder soooo viel Zeit vergangen! Es tut mir Leid... Dabei hatte ich doch Urlaub! Und die erste Woche war es auch schön ruhig, denn meine Nachbarin war nicht da. :-)
Seit Montag bin ich jetzt wieder arbeiten und freue mich einen Keks. Oder auch nicht. Essen tu ich manchmal Kekse. Wie dem auch sei...

Da ich nicht so wahnsinnig viel zu erzählen habe, das ich mit allen teilen möchte, nur zwei kurze Episoden.
Vorgestern zum Beispiel flog mal wieder ein Prallluftschiff während der Arbeitszeit über die Stadt. Zuvor hatte ich den nur von Germanwings gesehen, nun drängte sich mir die Frage auf "Gibt's da auch was von ratiopharm?" Ja, gibt es! Offensichtlich. Wenn man es noch weiter treiben möchte, könnte man sagen, es war ein fliegendes Zäpfchen... Aber wer möchte es denn schon so weit treiben?

Dann lief ich letztens durch die U-Bahn-Passage am Neumarkt und hörte zwei Mädels reden. Ich würde jetzt mal sagen, es waren Schülerinnen um die 16 Jahre. Vielleicht sollte ich hinzufügen, dass unten in der Passage in einem Hallenbereich vor den Aufgängen ziemlich dicke Säulen stehen. Nur schon mal vorweg.
Auf jeden Fall sagte die eine dann (in etwa) zur anderen: "Die Säulen hier find ich ja total Quatsch."
Woraufhin ich dachte: "Ach, gut, dass sie mit ihrem jungen Alter schon Architektur studiert hat und auf einen Blick sehen kann, ob es sich um tragende Säulen handelt oder ob die wirklich nur nutzloser Unsinn sind, der einfach nur den Weg versperrt."

So. Das war ein kurzer Ausflug in meine Erinnerungen. Bis demnächst oder später!

Neutralisieren

Nach dem ganzen Meckern und Maulen möchte ich jetzt doch mal etwas Positiveres berichten.
Fangen wir mal damit an: Von Dienstag auf Mittwoch konnte ich recht gut schlafen. Ich hätte sogar fast verschlafen! Gut, dass ich generell schon eine halbe Stunde zu früh wach werde bzw. vom Duschen/von der Musik vom Nachbar geweckt werde und danach alle paar Minuten aufwache. So war es auch kein Problem, dass mein Wecker nicht angegangen ist, weil mein Handyakku platt war (Handy = Wecker).
Kommen wir zu weiteren mehr oder weniger neutralen Beobachtungen der vergangenen Woche.
Dienstagabend auf dem Nachhauseweg fiel mir auf, dass vor unserem Büro auf dem Platz wieder Wagen von einem Filmdreh standen. Mittwochmorgen auf dem Weg zur Arbeit waren sie immer noch da. Außerdem stand dort eine Currywurst-Bude, bei der sie wohl zuvor was gemacht hatten oder noch was machen wollten. Zumindest standen dort Pylonen drum und ich bin mitten durch zum Büro. Wir haben auch schon gerätselt, was es sein könnte, was sie gedreht haben. Tatort? Alarm für Cobra 11? Von uns im Raum hatte niemand eine Ahnung. Aber meine Kollegin freute sich, dass eine Currywurst-Bude dort stand. Sie haben wohl mittags auch tatsächlich welche verteilt, aber abends waren sie wieder verschwunden – mit dem Rest des Teams. Die Kollegin hatte allerdings keine geholt und dass die Bude wohl bald wieder weg ist war auch nur so semi.
Und heute? Heute sind mir viele unterschiedliche Typen begegnet. Am Vormittag beim Shoppen Schrägstrich Einkaufen waren es Fußballfans, die bisweilen auch rumgrölten. Ein paar Jecken waren auch schon unterwegs. Auf meinem Weg zur Post bzw. zum Briefmarkenautomaten, um mir meine benötigten 21 3-Cent-Briefmarken zu besorgen (ja, ich weiß...), gab's ein Karnevalspärchen – ein Funkenmariechen und ein Prinz? Wie heißen die Typen? Jedenfalls sah ich dann noch eine Weitere davon. Dann musste ich heute am späten Nachmittag noch mal zum Baumarkt, weil meine Lampe den Geist aufgegeben hat, als ich sie gerade anmachen wollte. (So ein Mist! Stand natürlich auch keine Bezeichnung dran, an der Lampe selbst konnte ich auch nichts finden, also habe ich sie mitgenommen und wurde – denke ich – gut beraten. Sie erhält jetzt jedenfalls den Raum). An der U-Bahn-Haltestelle standen dann jede Menge Karnevalisten. Und in einer Woche ist es noch schlimmer! Wenigstens grölten sie nicht wie die Fußballfans... Apropos. Auf dem Weg zurück vom Baumarkt (da bin ich zu Fuß gegangen, weil die Bahn noch so lange brauchte) kam ich außerdem am Team-Bus des FC Erzgebirge Aue vorbei, der heute gegen den FC (also den Kölner!) verloren hat. Ich weiß also, in welchem Hotel sie sind. Wobei... diese Information hätte mir vermutlich mehr genützt, wenn Köln verloren hätte...
Nun denn. Es hat sich also alles mehr oder minder zum Guten (bzw. ins Neutrale) gewendet und ich kann vielleicht hoffen, dass die Dauerrenovierung im Haus endlich mal ein Ende hat.


(Bloß nicht den Teufel an die Wand malen!)

Es ist doch...

Es ist doch zum Heulen! Es ist zum verrückt werden, zum Mäusemelken und einfach nur unerträglich! Ich halte das echt nicht mehr lange aus...
Um mich zu erklären, möchte ich die letzte Nacht skizzieren:
Gegen 22 Uhr wollte ich schlafen. Das war schon relativ spät, denn ich hatte die Nacht zuvor schon nur 5-6 Stunden Schlaf gefunden und war den ganzen Tag müde. Natürlich wurde jetzt aber mein geliebter "Heimwerker" wach, der alle paar Sekunden – manchmal auch ein paar mehr – anfing irgendwo zu hämmern. Grandios. Da denkt man ja noch, so viel Hämmern kann man gar nicht, das wird in einer Viertelstunde vorbei sein. Sagen wir in einer halben, die Erfahrung kam mir in den Sinn. Trotzdem nicht schön. Aber Pustekuchen. Das Gehämmer ging über eine Stunde und ich konnte und konnte nicht einschlafen. Geflucht habe ich und mir gewünscht, meine Ohropax wären weniger Lautstärke-durchlässig. Gewünscht habe ich mir auch noch allerlei gemeine Dinge für Mr. Hammer, aber gut. Wer kann es mir verübeln? Am Ende habe ich schon gedacht, ich muss sterben. Nach über einer Stunde tock tock-tock-tock-tock-tock konnte ich erstens den Rhythmus mitklopfen und zweitens hörte es erstaunlicherweise auf. Gerade, als meine Nachbarin anfing zu duschen und das Gesinge und Gesumme begann... Noch erstaunlicher war, dass ich dann doch irgendwann eingeschlafen sein muss, denn ich wurde um 5 Uhr durch den Wecker der Nachbarin geweckt. Herzlichen Dank. Und das tut der seit kurzem jeden Dienstag um diese Zeit. Kurz vor meinem Weckerklingeln bin ich wieder aufgewacht und hätte so wieder weiterschlafen können. Das war ja klar.

Ich weiß echt nicht, was das soll. Bin ich in einer Foltershow? Während ich dies hier schreibe, wird übrigens wieder gehämmert. ICH HASSE DIESES HAUS! Und wenn Mr. Heimwerker nicht irgendwann aufhört, könnt ihr mir die Leute mit den gemütlichen weißen Jacken mit den nach hinten zuzubindenden Ärmeln rüberschicken.

Würde ich einen Aushang für (bzw. gegen) meine Nachbarn schreiben, würde der sich in etwa so anhören:

Sehr geehrte Nachbarn, Handwerker und Sänger,
ich finde es ja sehr schön, dass Sie Ihrem Handwerk und/oder Hobby so leidenschaftlich nachgehen, doch bitte ich Sie, Ihre Künste eher tagsüber und im angemessenen Rahmen zu üben, da einige Leute in der Nacht zu schlafen bevorzugen.
Wenn Sie gerade für einen Auftritt bei Schlag den Raab üben, wo es ums schnelle und zahlreiche Hämmern geht, wünsche ich Ihnen viel Glück, aber machen Sie das doch bitte in einem Lagerhaus oder sonstwo, wo es keine Menschen gibt, die es stört. Sollten Sie nicht davon absehen, würde ich mich freuen, wenn Sie die psychologischen Pflege- und/oder Bestattungskosten für die Opfer Ihrer Psychofolter übernehmen. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
eine schlaflose Nachbarin


Und da ich das nicht noch netter ausdrücken kann... wird es keinen Aushang geben.

Gesehen...

Gesehen in der Linie 18 der KVB:
Werbung für liferando: Kochen ist für Düsseldorfer

Ja, das Verhältnis Köln-Düsseldorf wird gerne ausgenutzt (besonders zu Karneval)...

Gesehen bei Saturn:
Holger Frank, Schauspieler, bis 2009 Darsteller in der RTL-Dailysoap "Unter Uns".

Gesehen in der (Online-)Zeitung:
Die Erweiterung der Linie 5 (KVB) wird von 30km/h auf 20km/h gedrosselt, weil sie den Dom erzittern lässt. Und hören kann man die Bahn auch.

Tja, hat da irgendjemand nicht richtig die Statik (oder was auch immer) berechnet? Konnte man das vorher nicht wissen? Nützt die Drosselung der Geschwindigkeit überhaupt?
Und: Muss ich jetzt auch um dieses Haus Angst haben oder weniger km/h der Bahnen fordern? Es ist nämlich so, dass ich auch hier in meiner Wohnung die Bahnen von der nahen U-Bahn-Station höre und manchmal erzittert bzw. klappert auch meine Ofentür ein klein wenig.
Allerdings ist dieses Gebäude keine ~750 Jahre halt, sondern nicht mal 50. Und eine Dauerbaustelle ist es auch nicht (auch wenn sich hier jemand genötigt fühlt, alle paar Tage zu bohren und zu hämmern...)

Deutsche Bahn + Alles beim Alten

Den gestrigen Tag hatte ich die Ehre, mit der Deutschen Bahn nach Köln zu fahren. Sogar erster Klasse, denn bei dem Sparpreis, den ich ergattern konnte, machte das nur 10€ pro Fahrt mehr aus. Dann kann man sich das leisten in dieser Zeit erhöhten Verkehrsaufkommens. Wobei es, glaube ich, gestern nicht so schlimm war wie letztes Jahr vor Weihnachten. Da war sogar in der NordWestBahn (NWB) zum Teil das 1.-Klasse-Abteil (zwei 4-er-Tische) voll.
Wie dem auch sei... Irgendwie war die Fahrt anders als sonst. Nicht nur, dass die Schaffnerin überhaupt nicht meine Fahrkarte sehen wollte, obwohl sie dauernd an mir vorbei ist. Ich bin sozusagen erfolgreich legal schwarzgefahren. Legal, weil ich hatte ja eine Fahrkarte, die nur keiner sehen wollte. Die andere Zugbegleiterin, die wohl für den Service zuständig war, hatte es auch eilig. Sie ging im Laufschritt durchs Abteil und fragte, ob hier noch jemand Kaffee oder etwas anderes wollte. Als ich von meinem MP3-Player aufschaute, war sie auch schon wieder vorrüber. Nicht, dass ich etwas hätte bestellen wollen... aber naja. Später kam dann noch ein Zugbegleiter vorbei. Mit einem Tablett mit Celebrations drauf. Also diese Mischung aus kleinen Mars, Snickers, Dove und so weiter. Leider war ich so überrumpelt (das war mir ja noch nie passiert), dass ich mir schnell und blind so ein Dove Karamell gekrallt habe, obwohl mir Mars oder Milky Way lieber gewesen wären. Ich glaube ja, eigentlich wollte ich unterbewusst nur wissen, was das ist, weil ich den Schriftzug nicht sehen konnte. Den Mars drüber hatte ich ins Auge gefasst, aber – obwohl ich da auch nicht den Schriftzug sehen konnte – den kannte ich schon und dann hatte ich fix wie nix das Falsche in der Hand. So geht es im Leben. Aber ich will mich nicht beschweren.

Und kaum in Köln angekommen, war auch alles wie gewohnt. Schon in der U-Bahn kam der Kölner "Straßenprediger" und laberte irgendwas Unverständliches (er fuhr natürlich noch mit in meiner Bahn). Mit "Straßenprediger" meine ich jetzt auch nicht jemanden, der über Jesus oder Gott spricht. Der Typ hat – wie ich verstanden habe – über Politiker, Parteien "und so weiter" (Zitat) gesprochen. Und das in einer Geschwindigkeit, dass die Leute sich schon gefragt haben, welche Sprache er eigentlich spricht.
In meiner Wohnung war auch alles wie gewohnt. Die Nachbarin spielte (morgens) Klavier und woanders im Haus wurde gebohrt und gehämmert. Einen kalten/verspannten Nacken habe ich auch schon wieder...
Home, sweet home... [*Sarkasmus-Modus aus*]

Frohes neues Jahr!

Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen und hattet eine schöne Feier bzw. einen netten Abend wie auch immer. Und wenn ihr geschlafen habt, hattet ihr hoffentlich einen schönen Traum.
Wenn es geregnet hat, hoffe ich außerdem, dass ihr nicht so nass geworden seid beim Feuerwerk machen/schauen.
Was soll ich noch sagen..?! Auf dass das Jahr 2013 kein Reinfall wird! ;-)