Samstag, 2. Februar 2013

Neutralisieren

Nach dem ganzen Meckern und Maulen möchte ich jetzt doch mal etwas Positiveres berichten.
Fangen wir mal damit an: Von Dienstag auf Mittwoch konnte ich recht gut schlafen. Ich hätte sogar fast verschlafen! Gut, dass ich generell schon eine halbe Stunde zu früh wach werde bzw. vom Duschen/von der Musik vom Nachbar geweckt werde und danach alle paar Minuten aufwache. So war es auch kein Problem, dass mein Wecker nicht angegangen ist, weil mein Handyakku platt war (Handy = Wecker).
Kommen wir zu weiteren mehr oder weniger neutralen Beobachtungen der vergangenen Woche.
Dienstagabend auf dem Nachhauseweg fiel mir auf, dass vor unserem Büro auf dem Platz wieder Wagen von einem Filmdreh standen. Mittwochmorgen auf dem Weg zur Arbeit waren sie immer noch da. Außerdem stand dort eine Currywurst-Bude, bei der sie wohl zuvor was gemacht hatten oder noch was machen wollten. Zumindest standen dort Pylonen drum und ich bin mitten durch zum Büro. Wir haben auch schon gerätselt, was es sein könnte, was sie gedreht haben. Tatort? Alarm für Cobra 11? Von uns im Raum hatte niemand eine Ahnung. Aber meine Kollegin freute sich, dass eine Currywurst-Bude dort stand. Sie haben wohl mittags auch tatsächlich welche verteilt, aber abends waren sie wieder verschwunden – mit dem Rest des Teams. Die Kollegin hatte allerdings keine geholt und dass die Bude wohl bald wieder weg ist war auch nur so semi.
Und heute? Heute sind mir viele unterschiedliche Typen begegnet. Am Vormittag beim Shoppen Schrägstrich Einkaufen waren es Fußballfans, die bisweilen auch rumgrölten. Ein paar Jecken waren auch schon unterwegs. Auf meinem Weg zur Post bzw. zum Briefmarkenautomaten, um mir meine benötigten 21 3-Cent-Briefmarken zu besorgen (ja, ich weiß...), gab's ein Karnevalspärchen – ein Funkenmariechen und ein Prinz? Wie heißen die Typen? Jedenfalls sah ich dann noch eine Weitere davon. Dann musste ich heute am späten Nachmittag noch mal zum Baumarkt, weil meine Lampe den Geist aufgegeben hat, als ich sie gerade anmachen wollte. (So ein Mist! Stand natürlich auch keine Bezeichnung dran, an der Lampe selbst konnte ich auch nichts finden, also habe ich sie mitgenommen und wurde – denke ich – gut beraten. Sie erhält jetzt jedenfalls den Raum). An der U-Bahn-Haltestelle standen dann jede Menge Karnevalisten. Und in einer Woche ist es noch schlimmer! Wenigstens grölten sie nicht wie die Fußballfans... Apropos. Auf dem Weg zurück vom Baumarkt (da bin ich zu Fuß gegangen, weil die Bahn noch so lange brauchte) kam ich außerdem am Team-Bus des FC Erzgebirge Aue vorbei, der heute gegen den FC (also den Kölner!) verloren hat. Ich weiß also, in welchem Hotel sie sind. Wobei... diese Information hätte mir vermutlich mehr genützt, wenn Köln verloren hätte...
Nun denn. Es hat sich also alles mehr oder minder zum Guten (bzw. ins Neutrale) gewendet und ich kann vielleicht hoffen, dass die Dauerrenovierung im Haus endlich mal ein Ende hat.


(Bloß nicht den Teufel an die Wand malen!)

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