Freitag, 31. Januar 2014

Wort des Tages

Bitte nicht über das Wort des Tages (31.01.2014) wundern. Heute Nacht wurde in Köln (gar nicht mal soo weit weg von mir) eine 5-Zentner-Fliegerbombegesprengt. Außerdem noch eine weitere in Neuss. Die erstere hat mich ein wenig um den Schlaf gebracht, da ich jemanden kenne, der knapp außerhalb des Sperrrings wohnt. *gähn*
Wären nicht laut Live-Ticker ständig Leute ins Sperrgebiet gelaufen, wären sie auch um 23 Uhr fertig gewesen, aber hat doch länger gedauert. *gähn* Nicht, dass ich die ganze Zeit wach geblieben wäre, aber doch länger als erwartet.

Sonntag, 19. Januar 2014

Dat is Kölle

Ja, ja. Köln ist schon so eine Stadt. Vor allem in der Karnevalszeit.
Heute hatte ich Besuch und wir wollten in der Stadt in ein Café. Das, wo ich hinwollte, hatte leider zu. Schade eigentlich. Aber am Neumarkt waren wir dann im Merzenich. Vorher wurde ich noch nach Geld gefragt von einem, den ich in der Woche morgens auch immer da sehe. Der fragt alle und manchmal ist er etwas „pöbelig“ drauf und führt glaub ich auch manchmal Selbstgespräche darüber, wie scheiße Was-Auch-Immer ist. Naja. Das Wesentliche fand aber auf dem Neumarkt statt. Da hatte sich nämlich eine Karnevalstruppe versammelt. Musikanten. Blau-weiß. Von rechts vom Rhein vermutlich. Das stand nämlich auf dem Bus. [Anmerkung: Ich habe recherchiert. Der Bus war vom FC Viktoria Köln: „Mein Verein, rechts vom Rhein“. Gehörte aber zu der Karnevalstruppe, denn er fuhr direkt hinter ihnen her.] Bevor mein Besuch und ich also in die Bäckerei/ins Café rein sind, haben wir also noch geschaut, wie die Truppe ihre Instrumente aufnahmen und loszogen. Der Kappellmeister stellte sich offenbar extra auf die Ampelkreuzung, damit die Autos nicht losfuhren, falls es plötzlich grün würde. Tja, so ist das. Irgendwo müssen sie ja Marschieren üben, nicht wahr.

Und in Köln sind sogar die Vögel anders. Wir liefen so die Straße entlang, als ein recht großer Schwarm grüner(!) Vögel von hinten über die Fahrbahn flog und sich in der Nähe auf Bäume einer parkartigen Rasenfläche setzte und zwitscherte. Die geläufige Meinung ist, dass es sich um grüne Papageien handelt. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es einfach nur Krähen sind, die sich zu Karneval verkleidet haben und den Paradeflug übten. Wir sind schließlich in Köln!!

Freitag, 10. Januar 2014

Natürlich wieder die Bahn...

Wie konnte es auch anders kommen. Natürlich hatte ich mal wieder Stress mit der Bahn. Als ich aus meinem Weihnachtsurlaub mit der wunderbaren Deutschen Bahn zurückgekehrt bin, ging bis zur Hälfte alles relativ gut (Näheres gleich...). Doch dann musste ich in meinen ICE. Beziehungsweise auch nicht. Denn der ICE war am Startbahnhof erst gar nicht losgefahren: wegen Fahrzeugschadens. Stattdessen gab es einen Ersatzzug, der – wien kann es anders sein – eine Viertelstunde zu spät kam. Aber keinen ICE, nein, einen IC. Und weil es offenbar nicht genügend Sitzplätze im Ersatz-IC gab, haben sie einfach noch ein paar Wagen des "Berlin-Warszawa-Express" angehängt. Nur war dieser Express ziemlich alt. Und überhitzt. Ganz im Gegensatz zu der Nord-West-Bahn, mit der ich davor gefahren bin. Ich hatte nach etwas über einer Stunde schon überlegt, mir Handschuhe anzuziehen, als der Schaffner kam und uns Dreien aus dem Erste-Klasse-Abteil anbot, uns in den anderen Wagen zu begleiten (und den einen Koffer von dem Ehepaar zu tragen), da die Klimaanlage ja offensichtlich in diesem Zugteil kaputt war (NWB, nicht DB, und dennoch...). Und ja, ich fuhr erste Klasse, denn beim Preis war das kaum ein Unterschied und es ist normalerweise auch geräumiger und ruhiger.
Wie dem auch sei. Ich saß dann also in diesem alten Express-Zug, Reservierungen natürlich wieder aufgehoben. Und zwar saß ich in einem Abteil. Es gab NUR Abteile. Und ich kann Zugfahren in Abteilen nicht gut leiden. Wobei ... "leiden" trifft es doch manchmal. Schon auf der Hinreise saß ich im Abteil, aber dort mit einer netten Frau, mit der ich ein wenig gequatscht habe. Das ging noch. Aber generell bin ich der Meinung, dass Abteile für Gruppen sein sollten und nicht für Einzelpersonen. Zumindest nicht für mich.
Was mich jetzt nicht wirklich angeht, ich jedoch trotzdem nicht verschweigen möchte, ist, dass nach Aussage einer Mitreisenden praktisch alle Zug-Toiletten defekt waren. Sie hätte zwei Wagen weitergehen müssen. Und das war ja noch gar nicht alles! In Dortmund kamen die Leute nicht raus, denn die Türen gingen nicht auf. Die wurden einfach nicht entriegelt. Die Leute, die ggf. ja auch noch umsteigen mussten, standen also vor verschlossener Tür und versuchten, die Leute auf dem Bahnsteig durch Klopfen an Tür und Fenster und Rufe auf sich aufmerksam zu machen. Der eine Mann draußen, den ich von meinem Platz aus sehen konnte, reagierte gekonnt ... nicht. Zumindest fuhr der Zug erstmal auch nicht weiter. Als dann aber doch die Türen geöffnet werden konnten und wir endlich losfuhren, entschuldigte sich die Zugbegleiterin, dass es eine technische Störung gegeben habe und wir daher doch wieder 11 Minuten Verspätung hatten, statt der eingeholten 5...
Und in Köln, als ich endlich aussteigen konnte, klappte das mit den Türen schon wieder nicht. Also mussten wir wieder minutenlang warten. Und es ist ja nicht so, als hätte nicht ein Zug nach München auf uns gewartet. Ein Zug, den so manch einer schon an einem früheren Bahnhof hätte nehmen müssen, aber nicht mehr hatte warten können. Jetzt musste er das. Hat diese Fahrgäste wahrscheinlich auch noch mal gefreut.
Mich wundert es ja echt, was die Bahn für komische Züge von den Abstellgleisen holt, um kaputte ICEs zu ersetzen. Vielleicht sollte ich denen mal einen Brief schreiben mit gesammelten Pannen und Verspätungen. Am besten im Vergleich zu problemlosen Fahrten. Ich kann jetzt schon sagen, dass das ein sehr einseitiger Brief würde...

So. Und jetzt muss ich versuchen, dass sich meine anschleichende Erkältung nicht verschlimmert. Pfui!