Donnerstag, 31. März 2011

Schweizer Käse

Da habe ich mal wieder jemanden gesehen, der mir bekannt vorkam und dann weiß ich ihren Namen nicht... Irgendwas mit S. Na ja, was soll’s. Auch nicht so erzählenswert. Und da niemand wissen kann, wen ich meine, kann auch niemand beleidigt sein, dass ich die Begegnung für eher unwesentlich halte.
Vielleicht ist es interessanter, dass die Kneipe bei mir um die Ecke wohl wieder eröffnet wird. Da war sonst eigentlich immer Jalousie außen runter und tote Hose (leider nicht die Toten Hosen…). Nun sieht es aus wie Entkernung. Und Kernsanierung. Nur halt eher semi. Drinnen wird offensichtlich gearbeitet und außen wurde die Außenwand stellenweise neu verputzt. Bin mal gespannt, ob in der nächsten Zeit die Trunkenbolde eine warme Stube bekommen (jetzt wo es draußen doch eh wieder warm wird).
Bei der Arbeit hatten heute wieder zwei Praktikantinnen ihren letzten Tag. Mir war gar nicht bewusst, dass die schon 6 Monate dagewesen sein sollen… Ich hatte überhaupt nichts mit denen am Hut gehabt – wir kannten uns praktisch gar nicht. Nu sind sie weg. Vielleicht hatten sie ja auch einen besonderen verkürzten Vertrag. Als Studentinnen oder so was. Man weiß es nicht… Wird es wohl auch nicht mehr herausfinden.

P.S.: Frage des Tages: Warum heißt der Eintrag eigentlich „Schweizer Käse“? Ich weiß es jedenfalls.

Donnerstag, 24. März 2011

So geil! (Verzeih...)

Ich musste heute Morgen einen Umweg laufen, denn: in der Verlängerung meiner Straße (theoretisch ist es dieselbe, aber es gibt auf halber Strecke einen Namenswechsel) wurde gedreht. Alarm für Cobra 11! :-)
Ich kann schon mal eins verraten: Es wird kaputte Autos geben … ;-) Und: eine hammer Karre! Es sah erst mal aus wie ein Oldtimer, in weiß mit langer Schnauze und so (weißen) Reifenteilen an deren Seite. Aber guckte man genauer hin, sah man, wie modern der Wagen war; vor allem das Heck. Verdunkelte Scheiben, Antennen, die an beiden Seiten nach hinten weggehen. Very schick.
So cool … ich bin heute (in der Mittagspause) durch das Set von Cobra 11 gelaufen … ob ich wohl durfte? Egal! War eh grad nichts los. Auf dem Rückweg bin ich wieder einen Umweg gelaufen, obwohl ich – laut Schild – als Anlieger (Ich will hier durch!) freie „Fahrt“ gehabt hätte. Aber wahrscheinlich besser so, denn so konnte ich einen schönen Blick auf den Kreisverkehr werfen. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass die gerade die Absperrbalken vor die Straße geschoben und mich und andere gebeten haben, ein paar Minuten zu warten. Es würde jetzt eine Szene gedreht. Ein paar Wagen würden hier und da bis hierhin mit 110 km/h über die Straßen rasen und im Kreisverkehr halten. Nach wenigen Minuten hörte man dann das Aufheulen eines PS-starken Motors. Nur blöd, dass der Kreisverkehr wirklich das Ende (der „Auslauf“) war. Langsam tuckerten dann der moderne… new … „New Age Oldtimer“ gefolgt von fünf(!!) Polizeiwagen durch den Kreisverkehr. Und trotzdem cool.
Wenn ich in ein paar Monaten vor der Glotze sitze, und darauf warte, die Szene aus meiner Gegend zu sehen… das wird ein Spaß! Freu mich schon :-)

Ich könnt den ganzen Tag nur Grinsen… Und das ist selten. Das war die letzten Tage schon ähnlich, weil mein aktuell gelesenes Buch auch so gut geschrieben ist (ich brauch bald wieder ein Neues …), aber heute ist es echt extrem. Ein krasser Tag!
Es gab ja nicht nur den Filmdreh in der Straße, ich hab ja auch noch zwei (mir) bekannte Gesichter gesehen! Auf dem Rückweg von meiner Mittagspause kreuzte mir noch (zu 80%) ein Kandidat von der letzten VOX Casting Show X-Faktor (der mit in den letzten Shows gewesen ist) mit zwei Kumpanen den Weg. Und auf dem Heimweg von der Arbeit kam mir wieder der KTU-Typ aus Alarm für Cobra 11 entgegen. Mit Krücken und großen Rucksack, der Arme. Ich hoffe mal, dass er sich das mit den Krücken nicht geholt hat, weil ihm der ... schicke weiße Wagen drüber gefahren ist … oder so. Der schicke weiße Wagen … ich frage mich, zu was für einer Rolle der wohl gehört. Zuhälter? Bordellbesitzer? Irgendwie so was kann ich mir gut vorstellen. Ich glaube jeder, der den Wagen gesehen hätte, würde mir wenigstens zu einem Teil zustimmen.
Naja, auf jeden Fall ist heute ein schöner Tag und ich bin ganz aufgekratzt.
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht noch was Tolles vergessen habe...
Und was mache ich heute Abend? Natürlich Alarm für Cobra 11 im TV gucken!


P.S.: Habe ich erwähnt, dass ich wegen so etwas gerne in Köln wohne? :-)

Dienstag, 22. März 2011

TV and me

Ja, die Drehsaison hat definitiv begonnen.
Als ich heute nach der Arbeit mal wieder in der Neumarkt Galerie einkaufen war, heute LIDL, musste ich einen Umweg laufen. Denn: der Bereich unten hin zur U-Bahn war zum Teil gesperrt. Es wurde etwas gedreht, irgendwas mit Polizisten. Alleine stehen bleiben und glotzen fand ich peinlich, also bin ich zurück, die Treppe hoch und dann in Richtung Ausgang, um danach auch wieder runterzugehen. Bei den Rolltreppen in den gesperrten Bereich hinein, habe ich dann doch einen kurzen Blick nach unten geworfen und dann doch tatsächlich zwei mir bekannte Gesichter gesehen (eins mehr als das andere). Mir war klar, die drehen wohl wieder SOKO Köln. Dann waren es bestimmt auch die, die Samstag bis Montag den halben Neumarkt mit Trailern, Wohnmobilen und Catering blockiert hatten.
Etwas später auf meinem Heimweg wurde ich mir unsicher. War das wirklich der Blonde von SOKO Köln (ich hatte da mal kurz in die Sendung reingeschaut, aus Neugier)? Oder war das der blonde Security-Mann aus der Folge von Danni Lowinski, die ich mir angeschaut hatte, um zu sehen, warum die Amerikaner die gekauft haben? Die Serie spielt, wie ich gesehen habe, ja auch in der Neumarkt Galerie. Jetzt spielt mir meine Erinnerung Streiche. Hatte der eine Security-Jacke an? Verschmilzt das mit der Erinnerung an die beiden Polizisten in ihrer Uniform, die ich von hinten gesehen hatte? Wenn ich nur wüsste, wie der andere Schauspieler heißt, der mir bekannter vorkam. Zukunft jetzt! Wo sind die Elektroden, mit denen ich meine Erinnerung in Google Face einspeisen kann? Wo finde ich Google Wanted, bei dem ich ein Fahndungsfoto erstellen kann?

Bestimmt kann ich heute nicht schlafen, weil ich überlege, wen zum Teufel ich da eigentlich gesehen habe! Wie soll ich die denn jetzt in meine Flusel's Promi Watch einbauen? „Der Blonde von SOKO Köln oder Danni Lowinski“ und „der Typ, der mir bekannter vorkam, aber auch oft woanders mitspielt und dunklere Haare hat und hatte er nicht vielleicht auch einen kleinen Schnurbart oder spielt meine Erinnerung verrückt“?? Ungeheuerlich! Unverantwortlich!

Anm.: Scheinbar gibt es keinen Blonden mehr bei SOKO Köln. War es doch Danni Lowinski? Nein! Denn das wird dort nicht gedreht, sondern in einer nachgebauten Kulisse. Ich hab mich auch schon gefragt, wo das sein soll, weil die Verteilung der Läden/Wände total anders aussieht (und wo das spielen soll, kann man gut erkennen!)

Samstag, 19. März 2011

Hilfe!

Eigentlich bin ich selbst schuld. Warum gehe ich auch samstags in die Stadt. Aber wann sollte ich es sonst tun? Darum bin ich auch extra schon um kurz nach 10 Uhr mit der U-Bahn in Richtung Dom. MediaMarkt, Deichmann, Mayersche (2mal). Leider war ich nur semi-erfolgreich. Aber immerhin ...
Die Stadt ist vor 11 Uhr noch einigermaßen begehbar (für Eingeweihte: Betrieb wie Wilhelmshavener Shoppingmeile an einem relativ gut besuchten Tag). Das heißt, man kann gut ohne seinen Schritt wirklich verlangsamen zu müssen, laufen und wird nur selten durch Menschengruppen aufgehalten. Am Ende bzw. Anfang der Schildergasse beim Neumarkt wird man dann allerdings absichtlich aufgehalten. Jetzt, wo ich über meinen Testversuch geschrieben, finde ich es passend zu erwähnen.
Ich dachte ja, die sind morgens auch noch nicht so am arbeiten. Falsch gedacht. Der erste sucht „noch eine Bewertungsperson“, kaum 10 Meter weiter spricht mich die zweite an, aber da hör ich schon gar nicht mehr zu und lehne freundlich, wie bei Nummer Eins, ab. Bevor ich dem dritten in die Arme laufe (einer von so einer Hilfstruppe – Samariter, Sanitäter oder so –, die dauernd da sind und mich jedes Mal ansprechen, wenn ich nicht aufpasse), mache ich einen großen Bogen hinter ihm lang. Puh, ich bin durch die Testmeile durch! Jetzt noch schnell in die letzte Mayersche Buchhandlung und hoffen, dass die dort das gesuchte Buch haben, und ich nicht noch weiter zu Thalia muss. Glück gehabt. Ab in die U-Bahnstation, befinden, dass ich bei einer Bahn in 4 Minuten auch besser laufen kann, und ab nach Hause. Beute auspacken. Entspannen! Ich muss heute nicht mal waschen, das wäre Ressourcenverschwendung.


P.S.: Ach ja, und der Deutsche Bundestag war heute auch in der Stadt. Bzw. es war ein Truck, den man betreten konnte, auf dem stand das drauf …

Freitag, 18. März 2011

Tasting Goes Over Studying, Or So...

My English is so good! That is why I am a professional oversetter! No? Oh...

Aber Schluss mit Unsinn. Probieren geht über Studieren, wollte ich sagen. Jetzt, wo ich mich ein paar Tage damit zurückgehalten habe, alles zu posten, was mir über den Weg gelaufen ist, möchte ich hiermit einen kleinen Test vorstellen, der mir so in einer Mittagspause eingefallen ist... beim Essen.
Also es ist eine Art Test, wie man ihm im Nachmittagsprogramm von RTL oder Pro7 begegnen könnte. Man schicke einen "Lockvogel" in ein volles Fast Food-Restaurant, in dem vorzugsweise des Öfteren alle Plätze besetzt sind. Dieser besagte Vogel des Lockens soll sich nun den letzten freien Platz schnappen und einen völlig Fremden fragen, ob derjenige (oder diejenige) ihm (oder ihr) nicht etwas mitbestellen könnte. Und jetzt gibt es drei verschiedene Stufen:
  1. der Lockvogel (oder die Lockvögelin... Moment...) wird hinterher bezahlen,
  2. Prinzip "die Hälfte jetzt, die andere Hälfte, wenn der Job erledigt ist",
  3. der Lockvogel zahlt den Probanden schon vorher aus.
Variationen: Vielleicht bietet man an, dass der Probant mit an dem letzten freien Tisch sitzen kann. Oder man versüßt das Angebot mit der Aussicht auf ein saftiges Trinkgeld.

Und jetzt die Frage, die der Grundstein für den Test ist: Wie viele Leute (Leutinnen) machen es wirklich? Werden weitere Forderungen gestellt?
Und als Schmankerl obendrauf: Haut gar jemand mit dem Geld ab, wenn man vorher bezahlt oder 50/50 macht?


Eine äußerst fragwürdige Mittagspause hatte ich da...

Sonntag, 13. März 2011

Was lange währt, wird endlich gut

Juhu! Ich freue mich! Mein Word-Problem hat sich gelöst! Es lag tatsächlich an einem Add-On bzw. einer Vorlage, auch von dem Übersetzerprogramm, aber einem/r anderen. Darauf gekommen bin ich, als ich dieses Add-On deaktivieren wollte. Es störte nur in der Word-Leiste. Ich habe es gelöscht und jetzt kann ich Word wieder ohne Probleme schließen. Das ist toll!

Am Samstag habe ich nicht nur das Problem gelöst, sondern auch ein Schwimmbad in Köln kennengelernt. Ich nenne es mal Spanners Paradise, denn die Umkleidekabinen schließen nicht wirklich blickdicht ab. Das bedeutet im Klartext: bei den Türen gibt es gut einen halben Zentimeter Lücke. In einer Schwimmbad-Umkleide finde ich das äußerst bedenklich. Wenn es jemand darauf anlegt, kann der- oder diejenige bestimmt interessante Einblicke erhaschen. Vielleicht sogar unauffällig von einer Kabine in die gegenüberliegende?
Nicht genauer drüber nachdenken... und gleich in die Sammelkabine gehen. ;-)

Freitag, 11. März 2011

Drehtage again

Wow, heute Morgen hat Word doch beim Schließen vergessen zu erwähnen, dass ich eine Datei wiederherstellen könnte, als „das Programm beendet werden“ musste. Hat mir nur ein Kästchen wegklicken erspart, aber naja …

Heute Mittag bin ich dann unfreiwillig Statist geworden. Es scheint, dass die Drehsaison auf den Straßen begonnen hat. Auf meinem Rückweg von meiner sündigen Mittagspause (ein Menü bei McDoof!) lief ich hinter einem Filmteam her. Es war ein kleines Grüppchen von wahrscheinlich zwei „Müttern“ und Kindern (KinderKanal-Produktion??) und der Kameramann filmte erst von der Seite und dann von vorne. Ich war dann mit 2 oder 3 anderen Personen unter den „Statisten“, wenn man das so sagen kann (schließlich hab ich keinen Euro dafür gesehen etc.). Ich mit meinem McDoof-Becher… Wunderschön. Aber ist auch wurscht, denn der Kameramann hatte eh „einen Ellbogen vor der Linse“ oder so.
Ich sollte vielleicht echt mal öfter hier und da einfach so durch die Stadt laufen. Durch Zufall habe ich letztens bei DSDS gesehen, dass einer der Kandidaten von Neumarkt zu Rudolfplatz gewandert ist (einmal sah man ihn Neumarkt, einmal Rudolfplatz in der Eisdiele, in der ich auch schon ein paar Mal war – unter anderem mit meinen werten Eltern :-) ). Demnach muss der also am Büro vorbei sein. Nicht, dass ich Fan von den DSDS-Kandidaten wäre. Aber man kann es ja mal erwähnen!
Dann erwähne ich jetzt halt auch, dass ich am Mittwoch bei der Bank war. In der Seitenstraße ist mir das erste Mal aufgefallen, dass da eine Table Dance-Bar ist. Stand da so außen dran am Schild. Eigentlich überhaupt nicht interessant. Aber als ich dann am Donnerstagabend „Alarm für Cobra 11“ gesehen habe, unter anderem gedreht in einer Table Dance-Bar, und die wohl auch in der Nähe bei einer Bank gedreht haben (aber meine war es wohl nicht, soll eine in der Querstraße gewesen sein), dachte ich Aha! Ist es eventuell die, die ich denke, die es gewesen sein könnte?
Ja, das fand ich interessanter. Dann sah ich den Typen aus der KTU und dachte Hallo! Dich habe ich gesehen. Vor ein paar Wochen auf der Straße!
Hat aber nichts gesagt, der Schuft! ;-) Dann sah ich, wie das Etablissement in der Folge hieß: Goldfinger. Noch ein krasser Zufall! Gerade am Abend vorher sowie am Donnerstagmorgen hatte ich einen Namen für einen Club gesucht, dessen Besitzer/Geschäftsführer Henry Gold hieß. Da habe ich meine Idee gleich gegen diesen Namen ausgetauscht. Klang einfach besser als das, was ich mir für meine Geschichte ausgedacht hatte. Seit ein paar Tagen habe ich nämlich wieder Bock kreativ zu sein und zu schreiben. Was man wahrscheinlich auch an der Anzahl meiner Blogeinträge merkt... Obwohl das auch eher auf die Abfolge vieler – aus meiner Sicht – interessanter und erzählenswerter Ereignisse zurückzuführen ist.

Donnerstag, 10. März 2011

Drehtage

Heute wurde mal wieder vor unserem Büro ein Drehort aufgebaut. Gedreht werden sollte wahrscheinlich „SOKO Köln“, zumindest stand dies auf einigen Pylonen, die dort verteilt waren. Mittelpunkt war scheinbar ein alter, gelber Schulbus, der am Abend an der Kirchenmauer stand. Als ich aus meiner Mittagspause wiedergekommen war, hatten da erst die besagten Pylonen und das Catering gestanden.


Ich dreh übrigens auch immer noch. Und zwar am Rad. Mein Word-Problem besteht immer noch. Jetzt hatte ich im Internet gefunden, dass das am Printerserver liegen kann, zumindest am Drucker. Aber habe ich eine Ahnung, wie ich den „Printerserver resetten“ kann? Neuinstallieren? Lästig… Vielleicht mach ich das am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe oder so. Allerdings glaube ich auch schon nicht mehr, dass es am Drucker liegt, weil Word nicht abschmiert, wenn ich versuche zu drucken (so war der in dem Internet-Forum auf den Trichter gekommen).

Man... so viel zu bloggen gehabt jetzt in letzter Zeit. Unglaublich

Mittwoch, 9. März 2011

Aschermittwoch

Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Das weiß auch das Wetter und hat es heute regnen lassen. Alle letzten Spuren der vergangenen Tage sollten weggespült werden. Wir wissen ja alle, was für Spuren unter anderem gemeint sind…
Ich bin auch keineswegs traurig, dass es geregnet hat. Die Luft riecht gut (wenn es nicht gerade nach Qualm stinkt) und irgendwie nach Frühling. Es ist kühl, weil die Sonne nicht mehr scheint, aber das ist okay. Nass geworden bin ich auch nicht. Genauer gesagt, habe ich gar nicht gemerkt, dass es geregnet hat. Es war ja den ganzen Tag irgendwie grau. Aber auf meinem Nachhauseweg war der Boden gespült, gereinigt, nass.

Und trotzdem ist heute ein blöder Tag. Zumindest blöder Morgen und Abend. Schon gestern hatte ich Probleme mit Word, weil der beim Beenden immer eine Fehlermeldung ausgibt, dass das Programm einen Fehler entdeckt hätte und beendet werden müsse - Fehlerbericht (nicht) senden - Dokument wiederherstellen. Und ich krieg das Problem nicht weg!! Wer eine Lösung hat: nur her damit! (Erst dachte ich, das hängt mit dem Trados-Add-In, TRADOS8.dot, zusammen – wobei ich das Programm Trados da gar nicht benutzt hatte! – aber auch mit gelöschter Vorlage funzt es nicht :-( )
Dann kam ich vorhin einfach nicht ins Internet und habe so fast eine Viertelstunde bezahlten Internets verschenkt! 1/4!
Wenn mich heute noch jemand ärgern will: ich würds besser lassen...


P.S.: Bestimmt streikt auch wieder die Bahn, wenn ich demnächst mal wieder Heimaturlaub machen will...

Dienstag, 8. März 2011

Dies, aber auch das

Ich geh ja schon recht gerne bei DM einkaufen. Man geht da so oft mit so tollen Preisen raus. Heute erst 6,00 Euro. Das gleiche gilt für Rossmann. Daran sollten sich die anderen Geschäfte mal ein Beispiel nehmen. x,x0- und x,x5-Preise rule!
Bei Netto habe ich hingegen 4,77 Euro bezahlt. Sehr unschön!

Falls ihr euch fragt, wie ich nun Fasch… Karneval verbracht habe, möchte ich euch aufklären: Ich war in meiner Wohnung. Den ganzen Montag & Sonntag und fast den ganzen Samstag (bis auf einen kleinen Abstecher zu den Mülltonnen und die Wege in den Keller zum Waschen). Genug Lebensmittel hatte ich auf jeden Fall (Freitag nach der Arbeit besorgt, da war es auch eher ruhig ...).
Am Montag habe ich mir auch extra nicht den Rosenmontagszug im TV angeguckt, damit ich auch ja nicht auf die Idee komme, doch noch gucken zu wollen. Da fällt man eh nur viel zu sehr und unangenehm auf, wenn man nicht zumindest ein Herzchen auf die Wange gemalt hat. Ganz zu schweigen, dass es so schrecklich voll ist und ich mir letztes Jahr schon die Winterstiefel drecktechnisch versaut habe. Gegen Auf-den-Fuß-Treter kann man da halt nichts machen, wenn man feststeckt. Ich spreche aus Erfahrung.

Donnerstag, 3. März 2011

Helau!

Nein, ich mache nur Spaß. Etwas anderes als „Alaaf“ darf ich gar nicht mehr in den Mund nehmen. Heute hat die Fünfte Jahreszeit angefangen. Schon heute Morgen habe ich mein Duschradio sofort wieder ausgemacht, als nur Karnevalsmusik lief. Alaaf!
Kurz vor 9 Uhr kommen mir schon die ersten Jugendlichen mit Bierflaschen entgegen. Die normalen Trunkenbolde am Neumarkt lass ich mal außen vor – es sind erstaunlich wenig Leute unten in der U-Bahn-Passage. Bis auf mehr oder weniger kleine Grüppchen Verkleideter sind die Straßen fast leer, Autos fahren nur mäßig. Es ist Karneval und die Sonne scheint den ganzen Tag. Alaaf!
Sorgsam meide ich Pfeiler, Wände und Hausecken, nachdem wir aus dem Büro heraus beobachten konnten, wie um 14 Uhr ein völlig Betrunkener torkelnd an der Kirchenmauer gekotzt hat, mehrfach. Seine Kumpel hat das gar nicht interessiert. Andere pinkeln praktisch mitten auf der Straße gegen Wände und Baustellen. Das ist Karneval. Alaaf!
Ich kann heute früher nach Hause gehen, denn es ist Weiberfastnacht. Vielmehr werde ich verwundert angesprochen, dass ich ja auch noch da sei. Der „Herr des Schlüssels“ möchte heute bereits vor 18 Uhr abschließen. Spätestens. Es ist Karneval. Alaaf!
Wie letztes Jahr wurde vor dem Hauseingang bei der Arbeit ein Clubeingang mit Türstehern aufgebaut. Nur der Club hat gewechselt. Man kann jetzt wohl in die in pink gehaltene „Muschi Bar“ Eintritt erhalten. Aber nicht ich; ich gehe andersrum durch den Eingang. Für mich ist es ein Ausgang. Durch die Welt der Jecken in meine sichere Bude. Beim Büro dröhnt irgendwo laute Musik aus einem Fenster und jemand brüllt alle Nicht-Jecken an, dass die sich verkleiden sollen. Es ist doch schließlich Karneval! Alaaf!
Micky ist eine Maus, das Kind ist als (zugegebenermaßen plüschige) Biene verkleidet und die Frau, die fast täglich mit ihrem Schüsselchen vor der Bank sitzt, ruft: „Micky! Du süßer Teddy!“. Ansonsten komme ich erstaunlich gut in meiner Wohnung an, trotz Karneval. Alaaf!

Dienstag, 1. März 2011

Verzweiflung ist was anderes!

Da mich niemand samt Küche in Köln besuchen kommen möchte, um für ... äh ... mit mir zu kochen, starte ich jetzt einen neuen Versuch:

Wer kommt mich besuchen und macht mit mir aus Jux und Dollerei eine Tour mit so einem City Bus? Ich lade auch ein. Den blöden Spaß wäre es mir glaube ich wert. Vielleicht fährt der ja durch Ecken, die ich noch nie gesehen habe. Oder man kann sich über den Fremden-/Audioführer lustig machen (zumindest hinterher, damit man nicht aus dem Bus fliegt ...).
Der Vorteil ist ja auch, dass man keine platten Füße bekommt, weil man die ganze Zeit sitzt. Vorausgesetzt, dass man nicht die Hop-on/Hop-off Tour macht. In London haben wir seinerzeit auch schon keine Bus-Tour gemacht. Und hier sind die Busse ähnlich: Doppeldecker, wenns nicht zu kalt ist auch "oben ohne".

Nein, ich bin nicht verzweifelt auf der Suche nach jemandem, der mich besucht. Mir ist nur letztens wieder so ein Bus aufgefallen und da dachte ich, dass das spaßig sein könnte. Aber alleine eher weniger. Und Kölner halten mich vielleicht noch für verrückt! ;-) (Ich weiß, wer könnte auf so eine absurde Idee kommen!?)

Und zum Schluss möchte ich noch ein Zitat aus der Serie "Life" (momentan wieder montags, 22.10 Uhr auf VOX) weitergeben. Ich mag die Serie. Ich finde sie sehr komisch. Leider wurde sie nach 2 Staffeln abgesetzt. Aber das ist ja immer so, wenn ich eine Serie gut finde ... (Und zumindest hatte sie eine zweite Staffel, im Gegensatz zu Moonlight ...)

Kontext: Ein Polizist (Charlie Crews) war 12 Jahre unschuldig wegen Mordes im Gefängnis. In der Zeit hat er sich die Zen-Lehren zu Eigen gemacht.
Mit seiner neuen Partnerin Dani Reese muss er nun in einem Gefängnis ermitteln. Zwei Vollzugsbeamten provozieren ihn wegen seines "Vorlebens". Charlie Crews gibt einen Zen-Spruch über Wut zum Besten.

Vollzugsbeamter: "Machen Sie sich über uns lustig?"
Charlie Crews: "Das Universum macht sich über uns alle lustig."

Später, vor dem Gefängnis:

Dani Reese: "Wieso sollte sich das Universum über uns lustig machen?"
Charlie Crews: "Vielleicht ist es unsicher."


P.S.: Wehe es beschwert sich jemand über meinen Serien-Geschmack ;-)