Sonntag, 29. Juli 2012

Aufgefallen [+Update]

1. Jede zweite Protzkarre in der Kölner Innenstadt scheint ein Porsche zu sein. Gibt offenbar nichts Passendes von Ford.
2. Es fahren ungemein viele (schwarze, limousinenartige) Fahrzeuge mit dem Kennzeichen K - FC rum. Wie kommt das nur?!
3. Frauchen läuft mit kleinem schwarzen Pudel und rot gefärbten Irokesenschnitt durch die Straßen. Sachen gibt's!
4. Halbseitig gebräunt durch morgens eine Stunde pralle Sonne im Büro. Ist das zu fassen?!

Update:
5. Bei wetter.com kann man jetzt das Wetter bewerten. Die Schaltflächen heißen "Super" und "Bäh". Facebook lässt grüßen, nur einen "Gefällt mir nicht"-Button sucht man da schon lange.
6. In Köln liegt das Schokoladen-Museum direkt neben dem Sport- und Olympia-Museum. Ein Wink mit dem Zaunpfahl? Ein Vorwurf oder gut gemeintes Angebot?

Samstag, 21. Juli 2012

Promi Watch und Sprachliches

Endlich habe ich es geschafft, die Seite mit Flusel’s Promi Watch einzurichten. Sie ist rechts unter den gesammelten Sprüchen des Tages zu finden, die ich leider im Moment nicht weiterführe… Aber das ist bestimmt zu verkraften.

Okay, so viel dazu. Und jetzt noch ein paar Sachen, die mir unter die Augen gekommen sind in den letzten Tagen.
Es begab sich also zu der Zeit Freitag gegen 23 Uhr in der Kölner Innenstadt. Ich gehe da also gemütlich hetzend durch die Stadt nach Hause und komme an einem Eckladen vorbei, der gerade Räumungsverkauf hatte. Oder nein. Was erzähle ich denn da? Natürlich nicht Räumungsverkauf, sondern „RAÜMUNGSVERKAUF“. So stand es groß und breit auf der Glasfront. Und ist ja nicht so, als wäre das ein Ramschladen. Viel eher ist es ein Geschäft mit Anzügen und nicht billiger Herrenkleidung. Ich finde, da sollte man schon darauf achten, was man an seine Schaufenster klebt. Und das auch noch ZWEI MAL! Da ich fix nach Hause wollte und zu schnell auch am zweiten Aufkleber vorbei war, war mein Kopf nicht schnell genug zu schalten, dass ich das Ganze auch mit dem Handy hätte fotografieren können. Aber auf Umdrehen hatte ich auch keine Lust.
Ich hetze also gemütlich weiter und dann sehe ich einen neuen Kandidaten für meine Promi Watch-Liste: Markus Majowski. Man kennt ihn unter anderem im Fernsehen aus „Die dreisten Drei“, den 7-Zwerge-Filmen von und mit Otto und er spielt momentan in einem Kölner Theater die Hauptrolle in „Der Mann, der sich nicht traut“.
Was und wen man nicht alles sieht, wenn es Nacht ist...

Und jetzt zum sprachlichen Teil. Es gibt ein neues Verb: stetsen. Die Bedeutung ist abgeleitet von „stets etwas tun“. Es ist etwas schwierig und unregelmäßig in der Anwendung, aber wenn man es erst mal weiß, geht es eigentlich. Grundlegend wird das Verb, auf das „stetsen“ sich bezieht, als Partizip angehängt, während „sein“ und „bleiben“ in bestimmten Fällen ausgelassen wird. Im Zweifelsfall gibt es zwei mögliche Formen, wobei das Auslassen des Verbs immer Vorrang haben sollte. In der Vergangenheitsform wird nur „stetsen“ konjugiert, das andere stetst (=bleibt stets) im Partizip.
Hier mal ein paar praktische Beispiele:
Kekse stetsen gut. = Kekse sind stets gut.
Ich stetse pünktlich = Ich bin stets pünktlich.
Ich stetste pünktlich = Ich war stets pünktlich.
Ich gestetste pünktlich./Ich bin gestetst pünktlich = Ich bin stets pünktlich gewesen.
Ich stetse immer meine Tür geschlossen. = Ich schließe immer meine Tür.
Sie stetst nicht sehr. = Sie ist nicht sehr stetig. (Ja, auch Abwandlungen des Verbs wie „stetig“ können so genutzt werden.)

Und so konjugiert man im Präsens (erstaunlich regelmäßig):
ich stetse
du stetst
er/sie/es stetst
wir stetsen
ihr stetst
sie stetsen

Ich hoffe, es ist alles klar soweit und ihr werdet dieses neue Verb in euren Sprachschatz aufnehmen. Denn: Neue Wörter stetsen erfunden und es stetst gut zu wissen, wie man sie benutzt.*

Und was noch? Eine Sache, die auch in das „normale Leben“ aufgenommen werden sollte.
Wer kennt es nicht? Man sagt etwas und setzt es für die anderen mit Handzeichen in „Gänsefüßchen“. Doch: Wie machen wir das? In gleicher Höhe. Und wie setzt man im Deutschen die Anführungszeichen? Richtig: Am Anfang unten, am Ende oben. Also: Ab sofort bitte alle die eine Hand (am besten die Rechte, wenn ihr euch an Menschen euch gegenüber wendet) weiter unten halten. Diese Geschichte muss sich einfach so einbürgern! Wo kommen wir denn da hin?!



* Für alle, die diesen Satz nicht 100%ig verstanden haben: Neue Wörter werden stets erfunden und es ist stets gut zu wissen, wie man sie benutzt.

Freitag, 13. Juli 2012

Action!

Junge, Junge, wer hätte das gedacht? Action am Freitagmittag in Köln!
Und was haben wir mitbekommen im Büro? Ein Hubschrauber flog minutenlang in Neumarkt-Nähe und praktisch schräg über unserem Büro. Zwar konnten wir ihn erst nicht sehen, weil er hinter dem anderen Gebäude stand (unser Büro geht zum Innenhof), aber er war wirklich verdammt laut! Deswegen haben wir auch das Fenster geschlossen und nach weiteren Minuten tauchte er dann auf. Was es für ein Hubschrauber war, war uns allerdings nicht klar. Eine Vermutung: Vielleicht wird etwas aus der Luft gefilmt. Soll ja vorkommen in einer Medienstadt...
Kurz darauf die Mail: Verbrecher unterwegs! Und das zu Anfang der Mittagspausenzeit kurz vor 1... Oh, oh, oh...
Die Meldung hat sich zwar im Laufe der Zeit geändert bzw. angepasst, aber ich rede hiervon (zum Anschauen anklicken): SEK nimmt bewaffneten Mann fest
Kurz darauf bin ich in der Ecke gewesen, aber da war schon alles vorbei und nur noch die Polizei stand mit mehreren Bullis am und um den Neumarkt.
Mir hat also niemand meinen neuen Shredder oder meine Lebensmittel in der Tasche geklaut oder abgekauft oder sonst etwas.

Dienstag, 10. Juli 2012

Ein turbolentes Wochenende


An diesem Wochenende war hier in der Ecke jede Menge los. Angefangen hatte es ja bereits am Freitag mit diesem Riesenkicker. Weiter ging es mit lautem Gebrüll und Gepöbel auf der Straße (vermutlich von den „Bier-Liebhabern“, die immer in und über der U-Bahn rumhängen), das sämtliche Nachbarn an die Fenster gerufen hat. Meine Sicht wurde allerdings durch den Hausvorsprung verdeckt. Ich konnte nur den Nachbarn gegenüber mit seiner Freundin sehen, der lachend auf die Fenster auf der anderen Straßenseite zeigte. Jemand anders hat sogar noch extra das Fenster geöffnet (zumindest stimmte das Timing).
Samstagabend gegen 23 Uhr gab es plötzlich Feuerwerk. Ich weiß nicht genau, wo es war, aber es muss ganz in der Nähe gewesen sein. Vielleicht hier gleich in der Querstraße. Zumindest hörte ich rechts den Abschuss und links Millisekunden später den Knall. Außerdem konnte ich am Schornstein gegenüber am Haus und an der Hauswand von der anderen Seite der Querstraße Farbe erkennen (nicht bekennen). So war es damals, am Wochenende. Mitten in der Nacht gegen 1 Uhr wurde dann auch noch auf der Straße rumgebrüllt. Eine Person, die scheinbar irgendjemanden angeschnauzt oder mit Polizei gedroht hat. Ich weiß nicht, ob es an meinem schlechten Hörverstehen liegt oder an der Aussprache des Mannes, es klang jedenfalls ausländisch und als ob es um Polizei ginge. Chaos und Hektik am Wochenende!
Von den randalierenden Personen in der Linie 12, für die sogar die Polizei eingeschaltet werden musste, habe ich noch gar nichts erzählt. Und dann auch noch das: Haialarm in der Flora Köln!




P.S.: Ich möchte mich übrigens noch dafür entschuldigen, dass sich der Spruch des Tages seit einiger Zeit nicht geändert hat und sich vielleicht auch erst einmal nicht ändern wird. Im Moment habe ich Internetschwierigkeiten (bzw. nur noch HSDAP/UMTS statt DSL) und das ist so stressig und nervig (und relativ teuer, im Gegensatz zu einer Flat), dass ich mich auf das Nötigste beschränke. (Wie lang das Hochladen des kleinen Videos da oben gedauert hat, möchte ich gar nicht erst erwähnen...)

Freitag, 6. Juli 2012

Was ich gesehen habe... [+Updates]


Diverses habe ich in den letzten Tagen in Köln gesehen und bemerkt.
Also erst mal möchte ich meine Promi Watch-Liste erweitern. Und zwar um Michael Kessler. Allerdings bin ich mir da nur ca. 80% sicher. Die Person fuhr jedenfalls mit dem Rad an mir vorbei.
Etwas weiter sah ich einen kleinen weißen Hund in einem Auto sitzen. Fenster halb geöffnet, von der Geräuschkulisse die Klimaanlage an. Natürlich saß auch das Herrchen mit drin am Steuer… Der Hund guckte also so aus dem Fenster, Schnauze draußen. War aber wohl zu anstrengend, also setzte er das Näschen auf die Scheibe auf. Ist auch wirklich zu warm!

Und woran erkennt man, dass in Köln CSD-Wochenende ist? Ganz einfach an den Regenbogenflaggen und an den Geschäften. Der Lacoste-Laden hat heute sogar sein ganzes Schaufenster in Regenbogenfarben verklebt. Nur ein kleines Krokodil ließ den Blick ins Innere frei.
Außerdem höre ich gerade irgendeine Lautsprecherdurchsage und Gejubel draußen. Fragt sich nur, ob das CSD ist oder irgendetwas anderes. Außerdem ist die Frage: Wo kommt das her? Das klingt so nah! Mir ist auf dem Heimweg vorhin nichts aufgefallen… Na gut, ich bin auch mit der Bahn gefahren, aber auf der Strecke liegt nur die Bibliothek und eine Schule. Andere Richtung ist ein kleiner Park...

Update: Jetzt habe ich auch gesehen, was das für ein Gejubel hier ist. Und zwar ist das hier nebenan in so einer Art Gemeinschaftsgarten oder Firmengarten oder so. Da haben sie so einen riesigen Luftkissen-Kicker aufgepumpt (wie nennt man das Ding bloß?) und da spielen sie jetzt mit. Ist vielleicht so eine Art Firmenparty. Wobei im Innenhof der Schule ist auch irgendwas. Das ist praktisch auf der anderen Straße der Querseite. Da haben Sie so einen Stehtisch und so. Mehr konnte ich nicht sehen. Liegt vermutlich daran, dass heute letzter Schultag vor den Sommerferien war...

Update 2: Was ich noch gesehen hatte: Inzwischen ist unten im Atrium der Neumarkt-Galerie alles leergeputzt (bis auf LIDL) und eine gesamte Seite auch alles weg (bis auf den O2-Laden, der kommt bestimmt auch noch). Die andere Seite ist noch besetzt mit dem Bubble-Tea-Laden, dem Reformhaus, DM und Tchibo. Mehr war glaub ich nicht mehr da. LIDL hat aber überall draußen Hinweisschilder angeklebt, dass sie geöffnet bleiben. Ich bin gerettet!


P.S.: Man, ich schwitze mich tot! Was muss man tun, dass man vom Sitzen und Tippen Schweiß auf der Oberlippe ansammelt? NICHTS WEITER offenbar!