Freitag, 27. Mai 2011

Komiker?

Oder eine andere Art von „Happy Ending“?
Ich habe ja dieses Buch gelesen, mein ersten Lieblingsbuch, mit den seltsamen Tippfehlern. Donnerstagnacht habe ich es zu Ende gelesen. Ein etwas unbefriedigendes Ende, weil ich gerne wüsste, was das Ding (eine künstliche Intelligenz, die ein Atomkraftwerk „besetzt“ hat und einen GAU auslösen wollte, wenn die Regierung nicht seine „Mutter“ umbringt) am Ende sagen wollte. Es stand nur immer da: „Und trotzdem…“
Man kann das nur ein wenig zwischen den Zeilen des Epilogs herausfiltern und kann da auch nicht mal sagen, ob das die Wahrheit ist. Nun ja...
Gegen Ende des Buchs mutierte der Erzähler bzw. Autor irgendwie auch zum Spaßvogel:

„Im Unterschied dazu wurde die Unterhaltung von allen im Kabinettszimmer und im privaten Arbeitszimmer des Premierministers mitgehört und auch von einer Hand voll Bediensteten, ungefähr ein Dutzend, in den verschiedenen Bereichen der militärischen und polizeilichen Nachrichtentechnik von Whitehall sowie von einigen Funkamateuren, die gerade zufällig den Äther abhorchten, deren Namen man aber nie erfahren würde.“ *

„Im Kabinettszimmer begann die Aufmerksamkeit nachzulassen, denn Politiker sind nur mäßig an abstrakten Diskussionen interessiert.“ *

„Ein ehemaliger Buchhalter in den Fünfzigern, der in Verwahrung war, seit er festgestellt hatte, dass er der Herr des Universums war, hatte es nicht geschafft, sie von seiner Heilung zu überzeugen.“ *

Im letzten Zitat, es ist aus dem Epilog, kann man erkennen, dass es im „Bewährungsausschuss“ einer psychiatrischen Klinik spielt. Daher auch die Unsicherheit, ob da jetzt die Wahrheit gesagt wurde.


* Zitate aus: Ambrose, David (1999): Der 8. Tag. Augsburg: Schneekluth. S. 439-443

Mittwoch, 25. Mai 2011

Beschwerden, oder so

Da kommt man ruhig zur Mittagspause nach Hause und wird von so nem kleinem Hackenbeißer attackiert! Was soll denn das?
Die ganze Geschichte, wie immer in allen klitzekleinen Details, ob wichtig oder unwichtig:
Ich gehe die Treppen zum „Vorhof“ alias „Parkplatz“ des Hauses, in dem ich wohne, herauf. Zugegeben spring ich da eher so die paar Treppen hoch, da ich sie schräg nehme... Nun denn. Kaum bin ich oben, hör ich von links schon Gebell/Knurren, oder was auch immer das sein sollte. Rennt der kleine Köter vom Nebenhaus (nicht von den Kläffern hier, sondern von den Hunden, die ich morgens sehr oft sehe) auf mich zu! (Anm.: Mindestens der eine Hund von unten heult natürlich wieder…)
In Gedanken gehe ich also schon meine Möglichkeiten durch. Lauf ich weg? Aber wohin? Und dieses kleine Viech ist ja auch schon recht schnell... Oder trete ich vielleicht gleich, um mich zu schützen? Frauchen steht an der Tür. Halt den scheiß Hund von mir weg!
Ich knick schon mein hinteres Bein - bereit zur Abwehr - ein wenig ein, doch zu unserem beider Glück wird Kläffi von Passanten unten abgelenkt und Frauchen ruft auch endlich mal ein „Hey!“ Wird aber echt mal Zeit! Für mindestens einen von uns wäre das wahrscheinlich nicht gut ausgegangen.
Was haben Hunde eigentlich gegen mich? Schon als Kind mussten die mich ankläffen oder als Hilfs-Zeitungsausträgerin (aber wen kann man da verurteilen, der nur dem Klischee entsprechen will…)

Eine andere Sache, die ich eigentlich schreiben wollte… Momentan lese ich ein Buch, das schon lange in meinem Besitz ist und, da es mein erstes als Liebling deklariertes Buch ist, ich schon mindestens zweimal gelesen habe. Das ist allerdings schon so lange her, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kann, nur noch die groben Zusammenhänge. Woran ich mich genauso wenig erinnern konnte, waren die seltsamen Tippfehler in dem Buch. Zum Einen werden Worte relativ häufig (5-mal auf 300 Seiten vielleicht?) hinten mit „...eo“ geschrieben statt „…en“ (sie warteo) und dann kam da zum Anderen letztens ein Wort vor, dass es meiner Ansicht gar nicht gibt. Ich wüsste auch kein Wort, es ist ein Verb, das so konjugiert wird. Hier ist der Teil des Satzes mit dem Wort: „sagte er, als wüsde er ein Kind beruhigen“. Erkannt, welches Wort ich meine? Tipp: „sagte“ ist es nicht. Wer schon einmal von „wüsde“ gehört hat (nein, es ist nicht MEIN Tippfehler), der melde sich bitte gerne bei mir. Mich interessiert die Herkunft, die Grundform des Verbs und wer sich so was ausgedacht hat. (Anm.: gerne auch nicht ernst gemeintes ;-) )
[weitere Anm.: Der Satz ist vom Erzähler, nicht von einer Person im Buch, daher gilt die Ausrede „schlechte ausgesprochene Rechtschreibung“ (siehe „ich wüsde was man mit seuchen menschen machen müssde“, gefunden im Internet, aber der Autor möchte bestimmt nicht, dass die Quelle öffentlich wird ;-) ) nicht.]

! Wer gegen Schimpfwörter ist, bitte nicht weiterlesen !
(krass voll gutes Deutsch, Alta)

Eine Sache, die mich als Übersetzerin noch interessiert, ist die Stelle „du räudige Hündin“. „Hündin“ heißt im Englischen „bitch“. Aber was stand wohl für „räudig“? Und war vielleicht im Englischen eine „Schlampe“ gemeint? Im Text wird dieser Ausbruch später noch als „Obszönität“ beschrieben. Oder hat man früher, so um 1995 (EN) bis 1997 (DE), so geschimpft? Zu der Zeit war für mich ja „Arschloch“ schon was Böses… ;-)

Sonntag, 22. Mai 2011

Gemischtes – ohne Sahne

Letztens habe ich eine Schlagzeile gelesen in der Art: Top 50 Sommer-Medikamente.
Aber was sind Sommer-Medikamente? Nimmt man die gegen den Sommer? Und wirkt das? Nimmt man die, und es ist wieder Winter?

Heute bin ich Bahn gefahren. Auf der Hintour war ich mit einem Ritter und einer Gruppe Frauen, „Die flotten Socken“ in der Bahn. Auf der Rücktour durch Zufall tatsächlich wieder mit den Socken.
Der Ritter hatte einen Bollerwagen dabei, in dem sein Schild lag. Und so wie das aussah, war er ein sehr aktiver Ritter, denn es hatte deutliche Abwehrspuren, an denen man das Holz unter der Farbe sehen konnte.
„Die flotten Socken“ hatten so Gruppen-T-Shirts mit dem Namen (woher wusste ich den denn sonst wohl?!) und so kleinen bunten Fußabdrücken und sogar passende Jeansjacken mit diesen Füßchen. Was genau die gemacht haben, weiß ich nicht. Waren auch nur 3 Stunden da, wo sie waren. Mit Koffern. Man weiß es nicht. (Nur um diesen Satz mal wieder anzubringen ;-) )

Donnerstag, 19. Mai 2011

Blues-Mobil mal anders

Jeder, der einmal die Blues Brothers gesehen hat, wird das Blues-Mobil kennen. Eine ausgemusterte typisch amerikanische Polizeikarre in schwarz-weiß. Alles noch dran, außer den Sirenen.
Am Mittwoch habe ich etwas ganz ähnliches gesehen. Und zwar ein Motorrad der "Polizia Stradale", sprich, ein italienisches Polizeimotorrad. Der Fahrer schien aber nicht sehr polizeilich und das Motorrad war auch uralt. Wie könnte man das nennen? Ich kenn ja den Namen des Besitzers nicht… Italo-Bike? Naja… Bud&Terence-Bike? Sind die in einem ihrer Filme mal mit Polizeimotorrädern gefahren? Polizisten waren sie ja beide mal… allerdings kann ich mich nur an Terence Hill erinnern, der soweit ich weiß in einem Film Polizist war und Motorrad gefahren ist. Wie hieß der noch? Miami Cops? Ich kenn nur noch die Story. Er hat durch einen Unfall Superkräfte, aber wenn er (wortwörtlich) Rot sieht, ist es vorbei damit... Egal, am Thema vorbei. Irgendein Vorschlag für ne Bezeichnung von anderer Seite?

So, jetzt überlege ich, wie ich ein Paket bekommen kann. Ich mag das Gefühl, wenn man nach Hause kommt, und es wartet Post auf einen... ;-)

Montag, 16. Mai 2011

Zoo

Am Wochenende hatte ich Besuch von meinen Eltern und am Samstag waren wir dann im Kölner Zoo. Das Wetter war okay, es hat nur kurz geregnet (als wir gerade eh ins Aquarium wollten) und sonst war es trocken, zeitweise sonnig und nicht zu warm. Ganz besonders interessant waren ja die Paviane und die Flugshow. Die Paviane waren so interessant, weil die ein sehr seltsames Verhalten an den Tag gelegt haben auf ihrem Pavianfelsen. (Dazu fällt mir ein, dass ich doch noch die Verhalten-Infotafel lesen wollte…) Jedenfalls haben die sich teilweise gehauen/angeschrien. Paviane waren mir ja eh schon als aggressiv bekannt. Aber das faszinierende war, dass die irgendwann angefangen haben, zusammen unten am Rand vorm Wassergraben um den Felsen zu laufen. Rundherum, alle zusammen, manche mit Abkürzung vorm Felsen lang. Manchmal gab's auch Stau, was man auf einem Video sehen kann (Sorry für die Qualität...). Die Fütterung haben wir uns auch angesehen. Es gab Äpfel, Karotten, Kohlrabi, irgendwelche Wurzeln (was war das noch gleich?) „und dann auch noch Zwiebeln“. Gut, die Zwiebeln gab's am Anfang. Die kriegen ja auch nicht genug. Alle Hände voll, Schoß voll, Backentaschen voll, und immer noch fangen wollen!



Dann hatten wir uns ja auch noch die Flugshow angeguckt. Ein Wüstenbussard, ein Lachender Hans und ein Hellroter Ara. Einer von den Zoomitarbeitern ist immer mit seinem Handschuh hinter den Zuschauern lang gelaufen. Den Vögeln war es ziemlich egal, dass überall Zuschauer standen. Auf jeden Fall flogen die ohne Rücksicht auf Verluste genau über die Köpfe oder zwischendurch. Mein Vater ein ganz tolles Foto gemacht, kurz bevor der Ara ihm über den Kopf geflogen ist. Ich meine, getroffen hat er ihn auch noch – also der Ara meinen Vater.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Promi-Crash

So liebe Leutz, heute kann ich wieder eine Person auf die Liste von Flusel's Promi Watch hinzufügen.
Die Geschichte dazu:
Mittagspause. Ich muss heute einen Essensgutschein einer bekannten Fast-Food-Kette einlösen. Aber das tut nichts zur Sache. Na jedenfalls steht an der Straße ein Wagen mit der dezenten seitlichen Aufschrift "FC sponsored by FORD", sprich vom FC Köln. Auf dem Weg zum Essen dachte ich nur "Hm, den hab ich schon mal gesehen. Ob da wohl echt die Fußballer mit fahren? Na egal..."
Als ich dann wieder zurück bin, habe ich noch mal den Wagen gesehn und hab wieder gedacht "Ford... war ja klar. Na ja, so einen Fußballer aus dem Verein würde ich eh nicht erkennen [Anm.: Shame on me, wo ich schon fast 1,5 Jahre in der Stadt wohne...]." Kaum hatte ich zuende gedacht, lauf ich fast gegen zwei Typen, die neben mir aus einem Geschäftseingang kamen. Ich gucke, Moment... Den kenn ich! Ha, ich kenne ja doch einen Fußballer aus Köln! Das ist der Podolski! So lauf ich also 20-30 Meter hinter denen her zu meinem Eingang und muss mich echt zusammenreißen, nicht laut zu lachen. Jedoch konnte ich mir ein Grinsen wohl nicht verkneifen. Sehr interessant wie der redet... ;-) Manchmal täuscht das Fernsehen eben nicht ^^ Allerdings hatte ich ihn mir ein ganz bisschen größer und schmächtiger vorgestellt...

Montag, 9. Mai 2011

Widerlich!!

Was soll das eigentlich, dass sich so manches männliches (und humanes!!) Lebewesen auf den Bürgersteig gegen eine Mauer stellt und seine Marke setzt? Das ist doch widerlich! Und dann läuft die ganze Soße noch den Bürgersteig runter... Bah, bah, bah!! Und heute Morgen war es nicht mal einer von denen, die täglich in der U-Bahn und Umgebung rumhängen.
Was macht man da als normaler Spaziergänger, sag ich mal? Wo soll man denn da hingucken? Man läuft wie Hans Guck-in-die-Luft gegen den nächsten Laternenpfahl oder gleich durch die ganze Sauerei hindurch? Natürlich könnte man auch demonstrativ hingucken. Was stellt der sich auch so in die Öffentlichkeit?

Eine widerliche Sauerei ist das! Shame on you, wild-durch-die-Gegend-Pinkler!


P.S.: Sorry, dieser Wut-und-Ekel-Post musste einfach raus...

Sonntag, 8. Mai 2011

Überlebt

Gestern war Demo in Köln. Im Groben kann man es als "Rechts vs. Links" bezeichnen. Ich habe nicht wirklich viel davon mitbekommen, obwohl scheinbar für eine der Demos wenige Hundert Meter weiter die eine Querstraße abgesperrt worden war.
Das einzige, was ich gesehen habe, war ein Polizeibulli der einige Zeit/Minuten hier vor der Tür geparkt hat. Der eine Polizist saß da drin wie ein Schluck Wasser in der Kurve, der aus der Kiste gesprungen ist (die neben ihm stand). Vielleicht haben sie ja Pause gemacht.

Viel interessanter war die Umzugsaktion, die hier stattfand. Es waren vorher extra mehrere Parkplätze mit Parkverbot versehen, doch das hat die Leute nicht abgeschreckt. Also rückten irgendwann die Abschlepper an. (Im Zuge dieser Aktion habe ich gelernt, dass manche Mitarbeiter der Stadt Köln mit Motorrädern unterwegs sind.) Mindestens ein Wagen wurde auf so einen großen Abschlepper draufgeladen. Zwei andere wurden mit so komischen Mobilen abgeschleppt. Ich glaube, wir hatten mal so Dinger von SIKO... Wo nur die Vorder- bzw. Hinterreifen auf so ein Anhängsel "aufgeladen" werden und der Abschlepper den Wagen dann hinterherzieht. Einer der Wagen saß aber irgendwie nicht so richtig. Da guckte die Schnauze so nach links auf die Fahrbahn. Gefährlich. Die "Umzieher" guckten auch so ein bisschen seltsam hinterher. Hände vorm verzogenen Gesicht und so. Ob das wohl gutgegangen ist?
Naja. Eigentlich wäre es mir auch lieb gewesen, wenn ein Abschlepper den Akkordeonspieler mitgenommen hätte, der vor der ganzen Aktion bei mir vor der Haustür stand. Ich werde verfolgt, ich sags ja... Nur was machte der überhaupt hier in dieser gottverlassenen Gegend? Hier sind doch eh nur Trinker, die ihr Geld bestimmt lieber für Bier ausgeben, als für einen lästigen Quetschkommoden-Terroristen!!


(So. Ich bin frustriert, der Editor zum Blog-Eintrag schreiben ist defekt. Ich kann einfach keine Formatierungen mehr einfügen und auch keine Bilder hochladen. Blöde Sache das!)

Montag, 2. Mai 2011

Uuund ... Action!

Man soll sich ja nicht beschweren, dass nichts los ist. Kaum gedacht, rollt eine Welle der Ereignisse auf einen zu.

Es fing ja schon morgens mit der Nachricht an, dass die Amerikaner den bin Laden gekillt haben. Die restlichen Ereignisse waren natürlich weniger dramatisch.

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich zum Beispiel gesehen, dass eine neue Bäckerei aufmacht. Könnte sich eventuell noch als praktisch herausstellen. Die sieht nicht so teuer aus wie der Merzenich und hat bestimmt auch einfachere Sachen (ich finde die Auswahl bei Merzenich irgendwie ... seltsam).

Bei der Arbeit hatte ich dann gut zu tun mit Übersetzungen. (Betonung auf gut, denn ich übersetze ja gerne!) Einmal Blinzeln und schwupps, war es Mittagszeit. In meiner Pause wollte ich zur Bank Geld holen und dann noch durch REWE ein bisschen einkaufen. (Ja, durch: Durch Eingang A rein, einkaufen, dann Eingang B auf der gegenüberliegenden Seite als Ausgang.) Auf dem Bank-Vorplatz stand jetzt aber alles voll mit Filmcrew (Filmmobile und Catering etc.) und ich dachte, ich komme gar nicht an den Automaten. Aber zwischen Außenseite Bank (mit Automat) und Crew-Wagen hatten sie zum Glück Platz gelassen. Leider kann ich nicht sagen, für was sie da alles aufgebaut hatten. Vielleicht drehen sie ja wieder einen Banküberfall für Alarm für Cobra 11? Kann ja sein!

Bei REWE war dann der ganze Laden voll – vor allem Jugendliche. Was war da los? Weltuntergang? Hungersnot? Ich weiß es nicht! Hungersnot schließe ich allerdings aus, denn dann würde ja kein neuer Bäcker eröffnen. Vielleicht ist in Köln ja ab halb 2 große Mittagspause und alle Oberstufenschüler rennen los zum Essen holen. Vielleicht waren es auch Studenten. Ich kann es weder genau sagen noch einschätzen. Muss ich jawohl auch nicht! ;-)

Nun erhole ich mich mal ein wenig von der vielen Action am heutigen Tag und beende den Blogeintrag. Man sieht sich!