Samstag, 26. Februar 2011

Buch mit fielen Vehlern

Ich lese momentan ein Buch*, bei dem mein Lektorenherz manchmal fast zum Stillstand kommt. Es ist voll von sprachlichen Fehlern. Von doppelten Wörten (von von) bis zu reinen Denkfehlern, die ich persönlich eigentlich nur aus der verbalen Ebene kenne ("während sie regungslos blieben lieg", siehe Spruch des Tages 26.02.). Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man beim Lesen auch mal was übersehen kann, aber wenn man etwas veröffentlichen will, sollte man vielleicht genauer hinschauen. Da fallen Wortwiederholungen eigentlich schon auf. Bei Buchstabendrehern kann man gerne mal darüber hinwegschauen, das Gehirn stellt das beim (schnellen) Lesen ja von selbst richtig.
Gut, vielleicht waren die vor der Herausgabe unter Zeitdruck und konnten nur schnell drüberlesen, vielleicht gab es aber auch gar kein Lektorat. Ich bin mir da nicht so sicher. Die Fehler, die ich bisher gefunden habe, waren auf jeden Fall reine Schreibfehler ("Ich muss meine Gedanken zu Papier bringen!"). Ha, vielleicht war der Korrekturleser – falls es denn jeh einen gab – ja auch so fasziniert von der Story, dass da gar nicht mehr auf Rechtschreibung und Grammatik geachtet wurde. Vielleicht kenne ich mich auch nicht so gut im Verlagswesen aus? Vielleicht werden in der Regel nur Übersetzungen Korrektur gelesen und keine ganzen Romane? Aber was macht ein Verlagslektor? Nur den Sinn beurteilen und Fehler übersehen? Liest der nicht alles? Man kläre mich auf!


* Aus Respekt vor Verlag (und Autorin) möchte ich hier den Namen des Buches etc. nicht nennen ...

Donnerstag, 24. Februar 2011

Aus NRW nichts Neues

Jetzt habe ich tatsächlich über eine Woche nichts geschrieben. Aber keine Sorge, ich wollte nicht mehr monatelang Pause machen. Es ist einfach nichts passiert. Natürlich könnte ich erzählen, dass ich vor Kurzem so viele Mitbewohner wie nie auf einem Haufen gesehen habe, die ich vorher noch nicht gesehen hatte: zwei. Aber das interessiert nicht so (und hätten ja auch Besucher sein können). Möchte jemand wissen, dass ich Mittwochabend Lust hatte, mal wieder Friends zu gucken und mir gleich viereinhalb Folgen hintereinander angesehen habe? You see? Ich würde auch gerne ein paar Folgen Reaper, Chuck, Dexter oder vielleicht sogar mal wieder Six Feet Under ansehen, aber das kann ich nicht, weil mir dazu die Quelle fehlt. Schade.
Ich habe ja nicht mal neue Promis in der Stadt gesichtet, auch nicht alte.

Jetzt möchte ich aber dann doch noch berichten, dass ich am Wochenende weg war. Es ist also doch was passiert diese Woche und ich wollte es einfach verheimlichen! Wie unverschämt von mir! Am Wochenende war ich nämlich auf Besuch in Hannover. Da war es eisigkalt, eisiger kalt als in Köln. Und es gab Kultur, ein sehr ... modernes Theaterstück (Le cadavre exquis) und das Sprengel-Museum. Kunst und Kultur. Großartig.
Ich muss los!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Auf und ab

Der Zyklus wiederholt sich. Montag Mittag bin ich wieder dieser WDR-Moderatorin (Bettina Böttinger, wie ich jetzt ziemlich genau weiß) über den Weg gelaufen, die ich schon letztes Jahr im Haus gesehen habe – so ziemlich meine erste bekannte Person, die ich in Köln gesehen habe. Sollte ich das nächste Mal meine alte Kollegin besuchen fahren, wer weiß, vielleicht sehe ich ja dann auch wieder diesen Friseur Schrägstrich Stylisten... Wobei … Jenny Elvers-Ebertzhagen war zuerst.
Dann bin ich heute natürlich noch knappst einem Interview entgangen. Auf dem Hinweg zur Bank hatten die beiden (einer mit Kamera, einer mit Mikro bewaffnet) gerade eine Frau am Wickel, aber als ich zurückkam, waren sie gerade auf Opferakquisition. (Tolles Wort.) Stellten sich den Passanten mehr oder weniger in den Weg. Kurz bevor ich vorbeilaufen musste, hatten sie gerade zwei Mädels aufgehalten. Hätten die nicht einen Satz vor der Flucht miteinander gewechselt… Dann hätte ich rennen müssen.
Ziemlich ereignisreiche Mittagspause, und das in vielleicht 20 Minuten.

Abgesehen davon haben sich meine Laune, Konzentration und Augen- sowie Mundwinkel im Laufe des Nachmittags immer weiter Richtung Nullpunkt gesenkt. Das hatte ich scheinbar gleich mit der Dame vom Mister Minit, zu dem ich gewesen bin, weil ich letzte Woche bei einem Stiefel die Sohle vom Absatz verloren hatte. Nachfragen, wie lange das wohl braucht, hatte ich auch keine Lust mehr zu. Mit besserer Laune etc. vielleicht, aber so geh ich halt die nächsten Tage mal vorbei und frage, wie es aussieht. Den Grad an Lustlosigkeit konnte man übrigens auch daran erkennen, wie langsam ich lief und wie viel weniger Lust zum Sprechen als so manchmal ich noch hatte. Bin sogar langsam die Treppen zur U-Bahn runtergelaufen! Wäre die Bahn vor meiner Nase weggefahren, hätte ich mich nicht gewundert. Aber die stand da eh so lange, da hätte ich es sogar noch zur letzten Tür geschafft.

P.S.: Ich habe gerade im Radio gehört, dass es in Rheinland-Pfalz ein Erdbeben gegeben hat, dass man in Köln hätte auch noch spüren können. Also... nicht da, wo ich war. Oder ich war so benommen, dass ich gar nix mehr mitbekommen habe.
(Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wäre das sogar auch noch in meiner Mittagspause gewesen… Da ging es mir noch blenden. Das Erdbeben hat mir die Laune versaut! Einfach rausgeschüttelt!! Na, bin ich denn ein Schüttel-Shake?!?)

Umfrage-Ergebnisse!

Sie sind da, die Umfrage-Ergebnisse! Juhu! Das ging schnell. Und wie sieht es aus? Was soll ich an Karneval respektive Rosenmontag machen? Wie lautet die allgemeine Meinung?

75 % sind der Meinung, kurz schauen und gehen bringt nicht um,
25 % raten mir eindringlich, mich zu verschanzen,
0 % wollen, dass ich länger schaue,
0 % meinen, ignorieren wäre ne super Lösung und
0 % haben einen anderen Vorschlag.


Das ist wohl ziemlich eindeutig.
Tja, „andere Vorschläge“ gab es aber auch trotz diesbezüglich anderer Abstimmung. Und dazu möchte ich jetzt Stellung nehmen:
Also den Schützengraben kann ich wahrscheinlich nicht bewerkstelligen, aber voller Kühlschrank ist machbar. Ignorieren ist wohl tatsächlich eher schlecht, hab ich doch vorhin erst wieder zwei von so nem Musikzug (sagt man das hier??) aus der U-Bahn kommen sehen.
Kurz gucken und weg hat letztes Jahr leider nicht ganz funktioniert... ^^
Ach und die Koffer… ich kann leider auch nicht so mit vielen Koffern dienen. ;-) Außerdem möchte ich behaupten, dass Großeinsatz der Polizei auch nicht unbedingt leiser ist… Ich will ja nicht Karneval zerstören, sondern nur überleben.

Freitag, 11. Februar 2011

Umfrage!!

Ja, liebe Leutz, ich habe mir nach langer Zeit wieder eine Umfrage einfallen lassen! Und zwar geht es um Karneval. Ich bin ja in Köln und mittendrin - als Nordkind, für das Kinderkarneval im Bürgerhaus schon fast zu viel war/ist.
Nun denn, was meint ihr, was soll ich an Rosenmontag machen?
Bleiben, mitmachen oder verbarrikadieren?
Habt ihr einen anderen Vorschlag? Kommentare sind natürlich erwünscht und gerne gesehen :-)

Mittwoch, 9. Februar 2011

Dichter heißen Dichter ...

... weil sie nicht ganz dicht sind.
Montag war ich bei einem Poetry Slam hier in Köln. Alles fand statt in einer kleinen, „kuscheligen“ Raucherkneipe in Ehrenfeld mit einer Bühne von ca. 1 m².
Was ist Poetry Slam? Ein paar Leute stellen sich auf die Bühne und lesen ihre Werke vor: Gedicht, Geschichte, oder vielleicht ein Lied (aber nur, wenn man nicht singen kann). Nach jedem Vortrag wird abgestimmt (hier war es durch Heben oder eben Nichtheben einer Rose), wie gut es einem gefallen hat. Die besten kommen weiter, tragen noch etwas vor und es wird abgestimmt. Bis dann zwei im Finale stehen und einer der Sieger ist.
Da wo ich war, gab es viele unterschiedliche Charaktere. Von Drehbuchautor über Singer-Songwriterin und einem Typen der umsonst Lesungen macht (was von der Zeitung wohl als „intelligentes Kabarett“ bezeichnet wird) bis zum Metaller (Metal-Fan). Letzterer hat dann auch gewonnen mit seinen Geschichten aus Sicht des Black Metallers*. War auch sehr witzig, um nicht zu sagen „true“ (den muss man jetzt nicht verstehen…). Schon interessant, wie so ein Camping-Urlaub auf Norderney aussehen kann ...

DEMNÄCHST: Nach langer Zeit endlich mal wieder eine Umfrage! Seid gespannt und stimmt mit ab!

P.S.: Schweinerei, ich werde gemästet… Jeden Tag gibt es aus irgendeinem Anlass Kuchen. Aber eigentlich lecker …

*Als kleiner Hinweis: Wer Heavy Metal zu heftig findet, sollte Black Metal lieber auslassen…

Samstag, 5. Februar 2011

Verkauf! Jetzt!

Es ist toll, in allen Läden werden Sachen verkauft (SALE!) und in so manchen Schuhgeschäften kann man 2 für 1 kaufen. Find ich gut. Kauf 2, zahl 1. Wobei ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, nur einen Schuh zu kaufen... Aber ich gehe ja auch einkaufen, wenn die Läden keinen "Sale" anpreisen.


Zusatz für Flusel's Promi-Watch:
- der Typ aus der KTU bei "Alarm für Cobra 11": Niels Kurvin

Donnerstag, 3. Februar 2011

Wer kommt mich mit Küche besuchen?

... oder: Wann bekomm ich endlich wieder was Richtiges zu essen?

Also, wer meldet sich freiwillig, mich zu besuchen und (mit) mir eine oder mehrere folgender Speisen zuzubereiten?
  • Rosenkohleintopf (wenig Rosenkohl, mehr Reis mit Corned Beef)
  • Pizza
  • Labskaus (ohne Fisch aber mit viel Rote Beete)
  • Geschnetzeltes (mit Klößen, Reis, Nudeln oder auch Spätzle)
  • Ofenmakkaroni alla mamma
  • ...

Voraussetzung: Küche mitbringen!
Mir stehen nur 2 Kochplatten im „Schrank“, 1 Topf, 2 Pfannen, 1 Abtropfsieb, wenig Besteck und Geschirr und kein Ofen und keine Rührschüsseln zur Verfügung. Sollte doch kein Problem darstellen, oder?!

Dienstag, 1. Februar 2011

Jetzt komm ich in Schwung

So lange Zeit hatte ich keine Möglichkeit, Blog zu schreiben und jetzt muss ich das alles nachholen. Und deswegen heute schon wieder ein neuer Eintrag! Ich muss bei dieser Eiseskälte natürlich auch meine Finger warm halten…

Der Hund der Chefin hatte heute mal nicht seinen grünen Ball mit, sondern stattdessen ein Stoffschweinchen mit dem er abends spielen wollte. Er hat meinen Kollegen so lange mit dem Schwein bedrängt, bis dieser weich geworden ist. Hat den Hund fein über den Flur geschleift. Sparen sich die Reinigungskräfte morgen das Fegen...
Ein paar Minuten war ich nicht da, sondern beim Spülmaschine ausräumen, da komm ich wieder und der Hund zerfleischt gerade das Stofftier. Der Kopf war halb abgerissen… Die arme Sau! Bevor ich dann nach Hause gehen konnte, musste ich auch noch ein wenig mit Schwein und Hund kämpfen. Den kann man echt hochheben… na gut… wenn nicht der Kopf schon fast ab gewesen wäre. Und ehe das passieren konnte, habe ich Hund und Schwein auf den Flur gezogen und liegenlassen. Dann war auch gut. Auf in Richtung Heim!

Morgen (oder Übermorgen): Wer kommt mich mit Küche besuchen? Oder: Wann bekomm ich endlich wieder was richtiges zu essen?