Samstag, 6. Februar 2010

Dauernd vergessen...

Ja... ich hab da noch ein Umfrage-Ergebnis ausstehen. Man kanns ja lesen. Aber in Worten für die Nachwelt ist es noch nicht da. Wie ist also das Ergebnis zu der Frage ausgefallen, ob ihr schon so ein "Brüll-" oder "Laberwagen" gesehen habt?
Antwort:

42,8 % kennen die Teile nur aus der Fiktion. Seien es Filme oder Träume oder sonstwas.
14,3 % sagen, dass sie die schon öfter gesehen haben, weitere
14,3 % haben sowas erst ein einziges Mal gesehen, wiederum
14,3 % kennen sowas gar nicht und die letzten
14,3 % wissen gar nicht, was ich eigentlich von ihnen will. (Wohl nicht gründlich genug meine Einträge gelesen, was? ;-) )
Teilgenommen haben insgesamt 7 Personen. Ich nehme doch an, dass es sich nicht um Tiere oder Gegenstände gehandelt hat...

Nun denn... Es ist spät an einem Samstag Nachmittag. Was möchte ich euch mitteilen?
Dass heute Vormittag aus dem Schornstein der Severinstorburg Rauch aufgestiegen ist und es nach Silvester roch und alles verqualmt war? Ich weiß nicht. Vielleicht interessiert es keinen. Es wurde ja kein neuer Papst gewählt oder so.
Möchte ich mitteilen, dass hier überall an der Straße Schilder wegen absoluten Halteverbots am Donnerstag, 11. Februar, stehen? Aber da frag ich mich... müsste ich dann nicht auch vielleicht erzählen, dass die Straßenkarnevalszüge hier in der Nähe anfangen? Paar hundert Meter? Und die sich an der Hauptstraße mit ihren Wagen scheinbar zum Warten aufstellen? Wahrscheinlich....
Vielleicht möchte ich erzählen, wie ich in der Mittagspause auf dem Weg zum Bäcker dauernd an einer NORDSEE-Filiale langlaufe und immer denke, wie lecker ein Krabbenbrötchen doch jetzt wäre, bis ich mich vor ein paar Tagen schalt (das ist die Vergangenheitsform von 'schelten' ;-) ): "Ich kauf doch kein Fischbrötchen in KÖLN!!" Nur das hatte ich heute schon als Spruch des Tages.
Also ich weiß es nicht. Deswegen entscheide ich mich, es einfach bei dem Umfrage-Ergebnis zu belassen.

Ach, doch noch was! Falls ihr lustige Bücher mögt (also ich meine jetzt wirklich Humor), die mit Verlierertyp-Rechtsanwälten und der Camorra oder Mafia gespickt sind, dann kann ich euch ein Buch wärmstens empfehlen: Ich habe nichts verstanden von Diego de Silva! Es ist köstlich und ich habe mich weggeschmissen, wenn er z. B. für seine Bürogemeinschafts-Kollegin mit dem ungewöhnlichen Doppelnamen auf einer Seite fünf solcher Namen erfindet. Und man weiß trotzdem noch, von wem er redet.
Trotz einiger komischer Sichtweisen aufs Leben und den manchmal schwierig zu verstehenden Referenzen (auf kulturelle Eigenheiten, Plätze, Personen...), bin ich jetzt schon traurig, dass ich das Buch bald durch habe. Schade, dass der Autor im wirklichen Leben auch "nur" Rechtsanwalt ist und sich nicht hauptberuflich mit dem Schreiben von Romanen befasst... (Doch wie ich gerade lese, schreibt er gerade an einem weiteren Roman mit demselben Protagonisten!)
Noch ein paar kurze Fakten:
In sympathischer Ich-Form geschrieben; individuelle, einfallsreiche und auch lustige Kapitelüberschriften; schafft paar Einblicke in die Camorra (aus Anwaltssicht) und in das italienische Rechtssystem; um die 360 Seiten lang.

Nu aber Schluss!

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