Donnerstag, 7. Juli 2011

Mittwochnachts

Mittwochnachts gegen Elf Uhr wird die U-Bahn-Station gespült. Manchmal wird im Haus auch staubgesaugt oder ein Nagel in die Wand geschlagen. Wäre das Fluten der U-Bahn ein entspanntes Meeresrauschen statt eines Monsunregens, das Staubsaugen die sanfte Meeresbrise statt eines Orkans Stärke Dreizehn und das Hämmern das „Schnattern“ von Delfinen statt des Scherenklapperns hunderter Krebse, dann wäre das ganze vielleicht etwas weniger nervig. Aber dann bliebe immer noch das Geräusch Stühle rückender Lachmöwen, äh ... Nachbarn.
Naja, wer kommt schon auf die Idee, Mittwochnachts gegen Elf schlafen zu wollen, wenn man donnerstags wieder arbeiten muss, obwohl man schon den ganzen Mittwoch mit dieser Tätigkeit verbracht hat. Das wäre ja bescheuert.


Anmerkung: Ich möchte nicht meckern, sondern erzählen. Erstaunlicherweise konnte ich trotzdem einschlafen. Das Staubsaugen und das Na… Hämmern war nur kurz und irgendwann war auch Schluss mit Fluten und Stühle rücken. Nur das Geschnatter der Gäste war noch relativ leise zu vernehmen.

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