Freitag, 2. März 2012

Meine Mittagspause [+Update]


Manchmal passieren an einem Tag auch wirklich ganz schön viele seltsame und komische Dinge. Und dann war das heute sogar noch innerhalb von nur einer halben Stunde: meiner Mittagspause.
Fangen wir mal damit an, dass ich zur Bank musste, um Geld zu holen. Dummerweise musste ich heute zum hinteren Automaten am anderen Ende des Gebäudes latschen. (Warum muss diese Bank eigentlich so groß/breit sein?) Der erste Automat sagte mir nämlich, dass er in Kürze wieder zu meiner Verfügung stehen würde. Das könnte daran gelegen haben – muss es aber nicht –, dass beim vorderen ein Garderoben- und ein Cateringwagen für irgendeinen Film-/Seriendreh standen (Cobra??) und dazu noch ein altes Auto und ein alter Reisebus, der später die halbe Straße blockiert hat, weil er rückwärts in die Querstraße wollte.
Nun ja, dann war ich erst einmal etwas essen und bin dann weiter in Richtung Heimat, äh, Arbeit. Da bog plötzlich ein Auto mit offenem Fenster und lauter Musik um die Ecke (naja, so plötzlich war das nicht, weil man es schon von Weitem hörte): Modern Talking mit Brother Louis (hab ich erst erkannt als es gesungen wurde, klingt ja alles gleich...). Und laut war es! Ich konnte mir ein breites Grinsen echt nicht mehr verkneifen. Ich hab zwischenzeitlich versucht, das hinter meinem Jackenkragen zu verstecken, sah aber auch blöd aus. Mir ging es allerdings auch nicht alleine so. Ein Mädel, das mir entgegen kam, war genauso am Grinsen und wir tauschten einen wissenden Blick (mit noch mehr Grinsen). Ein Typ, der da auch lang lief, meinte nur so was wie „Der is ja auch lustig/toll: Mit offenem Fenster fahren und Modern Talking hören…“
Grandios, wirklich. Nichts gegen Modern Talking-Fans, aber das ist wie mit der Kelly Family: man hört es im stillen Kämmerchen. (Oh, jetzt hab ich mir noch ne Gruppe Feinde geholt... aber ich höre auch manche Musik im stillen Kämmerchen, weil das wirklich (schlechte?!) Geschmackssache ist...).
Lustiges „Ereignis“ Nummer 3 stand vor dem Büro: ein Firmen-Van. Hauptaufschrift: „Schreinerei – Innenausbau – Bestattungen“. Wie darf man das denn bitte verstehen? Wir schreinern Ihnen einen Sarg, kleiden ihn schick aus und bestatten Sie dann?? Passt allerdings nicht zu den anderen Arbeiten, die darunter aufgelistet wurden (die machen wohl auch Fenster und Türen und dies und das. So was will ich nicht in einem Sarg...).
Ich bin dann also weiter hoch ins Büro und stieß auf Ereignis Numero 4. Der Fensterputzer war da! Mensch, und das, wo ich gestern(!!) noch gedacht hatte „Die Fenster könnten auch mal wieder geputzt werden…“ Und wer kommt? Wer liest hier meine Gedanken?? Ich kann jawohl nicht den „Rhythmus“, in dem der Fensterputzer aufkreuzt so weit in mein unterbewusstes Gedächtnis integriert haben! Oder doch?! An Zufall mag ich nicht glauben, denn das letzte Mal war es genauso.

Was ich nicht in der Mittagspause gesehen habe – und zwar nach der Arbeit auf dem Heimweg – war Folgendes: Hier an der Eckkneipe (naja, traditionell kölnisches Bier- und Weinlokal mit Essen oder so…) stand eine fette Limousine (keine lange, nur halt kein Coupé oder so was) vom „Exklusiven Fahrservice Mercedes Benz“. Der Chauffeur(?!?) stand glaub ich daneben am Rauchen. Aber an der Eckkneipe (was auch immer...)?!? Hier im Nichts?!
Ich werde es wohl nie erfahren…


UPDATE:
Jetzt hätte ich doch glatt noch was vergessen... Etwas, das mir (auch in der Mittagspause) mal wieder aufgefallen ist:
Es ist März. Das heißt die Cafés etc. stellen jetzt wieder die Stühle und Tische nach draußen. Egal wie das Wetter ist! Ob es da wohl Regelungen gibt, ab wann man das machen darf oder muss?? 

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