Sonntag, 5. Oktober 2014

Samstag Teil 2

Da hatte ich am gestrigen Samstag doch glatt noch einmal Pech.
Geplant war, sich um halb 6 beim Planetarium in Nippes zu treffen. Ich bin auch pünktlich mit der U-Bahn los, so dass ich rechtzeitig ankomme plus ca. 5 Minuten extra Suchzeit. Schon bei der zweiten Station in der recht vollen Bahn zeichnete sich das Unglück ab: Türstörung. Das heißt im Klartext, die Türen öffneten sich erst mal nicht. Aber ging dann irgendwann und alles okay. Weiter ging die Fahrt. Am Hauptbahnhof gingen die Türen auch auf. Aber offenbar ging eine der Türen nicht mehr zu. Das sagte uns zumindest der Zugführer in seiner Durchsage, nachdem er zwei-, dreimal alle Türen auf und zu gemacht hatte (bis auf die eine, versteht sich...). Außerdem wurde uns mitgeteilt, dass er jetzt den Wagen abrüsten müsste und daher auch das Licht ausgemacht würde. Zumindest waren wir nicht im Tunnel, sondern an der hell erleuchteten Station. Klar war mir auch, dass ich nicht mehr rechtzeitig ankommen würde, vor allem auch, weil ich noch umsteigen musste.
Leider hat das Abrüsten des Zuges auch nichts gebracht und irgendwann kam nur noch die knappe Durchsage: "Räumen!"
Klasse! Also raus aus der Bahn, durch das Getümmel auf dem Bahnsteig drängeln, U- und S-Bahn-Plan schnappen und nach Alternativen suchen. Tatsächlich konnte ich vom Hauptbahnhof (welch ein Glück, hier gestrandet zu sein!) eine Station mit der S-Bahn fahren. Natürlich konnten auch keine anderen U-Bahnen mehr in die von mir gewollte Richtung, weil meine logischerweise die Schienen belegte. Zu meinem Glück fuhr die S-Bahn gerade ein, als ich das entsprechende Gleis des Hauptbahnhofes (ganz hinten!) erreichte. Die stand nur leider ein paar Minuten rum. Zu spät war ich ja eh schon... Beim Umsteigen hat dann zum Glück alles geklappt.
Dummerweise waren die Tickets für die 18-Uhr-Führung schon alle vergeben, darum mussten wir eine Stunde warten und durften einen Film schauen. Einen sehr alten Film über das Universum und die Raumfahrt. Raumanzüge kosteten da 20 Millionen Mark. So viel dazu.
Dafür, dass das Planetarium Teil eines Gymnasiums war, war es auch ganz nett. Etwas veraltet, aber was will man sagen. Der junge Mann, der uns durch einen Teils des Museums und dann in das kleine Planetarium geführt hat, war auch ganz witzig. Er hat alles locker beschrieben und Star Trek mit eingebunden. Bei den Sternbildern erzählte er uns unter anderem vom "Bärenhüter", den er auch immer "Großer Schinken" nenne, weil er nun mal so aussah. Was auch durchaus stimmt, muss ich sagen. Eher als ein Bärenhüter. Einen Stern aus dem Sternbild scheint er uns aber auch verschwiegen zu haben. Ein "Bein", sag ich mal.

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