Mittwoch, 10. April 2013

Ich bin ein Tisch

Zugfahren kann ganz schön lang(weilig) sein. Und dann immer diese elendigen Verspätungen. Da werden aus 5,5 Stunden ganz schnell mal 6. Aber ganz schnell! Hier ist es eine Gleisstörungen, dann Gegenstände auf den Schienen und am Ende kommt noch die Regionalbahn, die aufgrund der vorhandenen Verspätung vor einem fährt und den ICE nicht die volle Geschwindigkeit fahren lässt. Und schon erhöht sich die Verspätung und man freut sich, dass man noch länger im schlechten Zugklima sitzen darf. Jippie.
Und dann auch noch die Durchsagen bestens informierter Zugbegleiter: "In Solingen haben Sie Anschluss. *knister* *Pause* In Solingen haben Sie Anschluss. *knister* *Pause* In Solingen haben Sie Anschluss an die Regionalbahn [bla bla bla]."

Dann ist man wieder in der eigenen Wohnung und muss einen Tag später schon wieder zum Zahnarzt. Wurzelbehandlung. Man hört ja immer nur schlechtes, aber ich muss sagen, dass ich die Betäubungsspritze am unangenehmsten fand. Vielleicht liegt es auch daran, dass es bei mir kein Backenzahn war sondern der äußere Schneidezahn. Vergessen wir außerdem, dass ich, bzw. mein Oberkörper, als Tisch missbraucht wurde für irgendwelche Gerätschaften, die ich nicht gesehen habe, weil ich grundsätzlich die Augen zu habe. Da kann man wenigstens denken "Ich bin ein Tisch!", wenn es mal unangenehm wird. Naja. Ich habe jetzt langsam kaum noch Kribbelm in der Oberlippe und meine Nase ist auch wieder ganz lebendig.

1 Kommentar:

Janna hat gesagt…

Wer lässt denn da die Regionalbahn vor den ICE? Die S-Bahn fährt ständig Verspätung ein, weil sie einen IC(E) vorlässt! Tsäss!!!