Montag, 21. April 2014

Höhenangst

Am letzten Mittwoch musste ich in einem Gebäude in die 5. Etage. Und weil ich nicht auf Frühsport aus war, bin ich mit dem Fahrstuhl gefahren. Ein ziemlich alter Fahrstuhl mit rostbrauner Verkleidung und goldenen Griffen sowie goldener Falten-Schiebetür. Und langsam. Baujahr irgendwann frühe Mitte 20. Jahrhundert oder so. Als ich wieder runter musste, dachte ich, es wäre vielleicht besser, die Treppe zu nehmen. Da ahnte ich noch nicht, wie die so aussah. Ich muss sagen, dass ich eine gewisse Höhenangst habe, selbst wenn ich noch nicht direkt in die Tiefe schauen kann.
Nun, wie sah die Treppe aus? Sie verlief rund um den Fahrstuhl und dazwischen befand sich eine wenige Zentimeter breite Lücke, durch die man nach unten schauen konnte (pfui!). Auf der anderen Seite gegenüber dem Fahrstuhl war die Wand ca. 2 Meter von der Treppe entfernt. Mit Abgrund (doppelpfui!). Mein Puls stieg auf gefühlte 180. Wo sollte ich mich festhalten? Rechts bei der Lücke zwischen Fahrstuhl und Treppe oder links am Abgrund? Definitiv rechts. Und mittig laufen. Doch das blöde war, dass mir dann auch noch Leute entgegen kamen. Wie konnten sie nur?! Der Puls erhöhte sich noch ein Stückchen auf gefühlte 200. Bloß den Blick oben an der Wand (nicht die hinterm Abgrund!) oder am Fahrstuhl (oben) halten. Und runter. Schnell kann ich nicht sagen. Aber vorsichtig. Höhenangst ist verdammt nervig...

P.S.: Schöne Ostern (gehabt zu haben)!

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