Sonntag, 24. Mai 2009

Ich weiß, was du letzten Samstag getan hast

Mein gestriger Samstag begann schon um Viertel nach 5 morgens (was auch sonst?). Über eine halbe Stunde vor Weckerklingeln. Nachts war ich zuvor ziemlich gut eingeschlafen. Viertel vor 9 Nerven- und Schlaff-Tee getrunken, halbe Stunde später ins Bett gelegt, irgendwann gegen 22 Uhr eingedöst, kurz aufgewacht und gleich darauf wieder eingeschlafen.
Um 6.30 Uhr morgens ging es dann mit dem Auto los in Richtung Heidepark.
Im Park bin ich sogar einmal Wildwasserbahn gefahren. Und jeder, der mich kennt, wird bestätigen, dass mich sowas schon ziemlich Überwindung kostet. Als Beweis ein Foto meiner nassen Hose. Man erkennt unten meine neuen Schuhe, die ich ja mal hier reingestellt habe. Remember?

Wir waren insgesamt 9 Stunden im Park. Vom Anfang bis zum bitteren Ende. Das Wetter war die meiste Zeit sehr sonnig und warm. Da hatten wir richtig Glück. Aber dazu später mehr...

Auf der Heimfahrt war es auch noch spannend. Jedenfalls ereignisreich. Man konnte überall Heißluftballons in der Luft fahren sehen, die das gute Wetter ausnutzten.
Eine ruhige Fahrt. Ganz ruhig? Nö. Irgendwann fuhr plötzlich so ein "Silberpfeil" an uns vorbei. Nichts besonderes? Oh doch. Der Wagen (kein Polizeiwagen übrigens, jedenfalls keiner mit Blaulicht) fuhr nämlich auf der Standspur! Und das mit einem Affenzahn und nicht gerade auf der breitesten Standspur. Rechts neben ihm flog der Sand nur so hoch und links wackelten die Außenspiegel.
Zu der Zeit fing es auch etwa an, dass das Display des Autoradios anfing mit dem Bass der Musik zu blinken. Ob das an Telekinese lag oder an einer versteckten, aus Versehen aktivierten Funktion, man weiß es nicht. Vielleicht wollten auch die Außerirdischen mit uns kommunizieren und wir konnten ihre Botschaft nicht verstehen.
Jedenfalls war die Fahrt danach wieder ruhiger. Auf einer Brücke dann schwebte da dann plötzlich noch eine Karte, befestigt an mehreren kleineren roten und weißen Ballons mitten über der Mittelplanke. Ich wurde zwar für verrückt erklärt, aber sie schwebte da wirklich. Ich hab noch nie gesehen, dass diese Art der Post irgendwo wirklich schwebte. Losgeschickt hab ich in meiner Schulzeit schon mehrere, aber ich dachte immer, die fliegen immer weiter nach oben, erfrieren und fallen zu Boden...
Nun denn, irgendwann kamen wir dann auch an. Ohne Staus oder ähnliches.

(später)
Zuhause konnte man im Spiegel dann das ganze Übel des sonnigen Tages sehen. Man hat schon bei den jeweils anderen sehen können, wie rot sie im Gesicht waren, aber jetzt im beleuchteten Badezimmer sah man das ganze Ausmaß - wie bereits erwähnt. PUTERROT im Gesicht.
Ich kann sogar meinen Pony sehen, wenn die Haare wegmache. Aber der ist besser als bei so manch anderem, weil meiner nur sehr wenig oben am Rand ist. Ich bin da also nicht am schlimmsten dran.

Abends musste ich mir noch das spannende Ende von Schlag den Raab angucken. 3 Millionen Euro... ein ganz schönes Sümmchen. Wer konnte ahnen, dass die Entscheidung erst nach halb 2 erfolgen würde? Aber es gab ja ein Happy End. Nach fast 21 Stunden Wachsein schlief ich dann endlich wieder. So lange wach sein passiert mir nicht so oft...

Und was ist heute? Mein Gesicht ist geschwollen, ich seh aus wie eine Kreuzung aus Clowns- und Kugelfisch und möchte mich heute nicht mehr in die Öffentlichkeit begeben. Mein kalter Waschlappen und der Löffel werden in ständiger Reichweite bei mir bleiben, und mir hoffentlich helfen und ich muss meine Wäsche waschen. Sonst hab ich bald keine Socken mehr.

1 Kommentar:

Markus hat gesagt…

Vielleicht hilft da ja Fenistil Gel.