Samstag, 30. Juni 2012

Samstagmorgen

8:45 Uhr
Der Wecker meiner Nachbarin klingelt gegenüber in der anderen Wohnung. Er klingelt eine Minute lang. Ich gehe ins Bad. Der Wecker fängt noch mal an. Ich haue gegen die Wand. Es gibt kein besonderes Geräusch, es ist nur sehr dumpf. Der Wecker klingelt noch ein paar Mal kurz auf. Zweimal wiederhole ich die Prozedur und gehe dann wieder ins Bett. Ich fange an zu lesen. Schlaf ist was für andere.

ca. 9:20 Uhr
Neben meinem Bett fängt es an zu Bohren und zu Hämmern. Warum? Ich kann mich nicht entspannen. Es nervt. Ich hatte gerade das Buch weggelegt, um vielleicht noch ein wenig zu dösen. Aber Dösen ist unmöglich, Schlafen sowieso. Ich versuche wieder zu lesen. Der Prolog des neuen Buches muss es noch sein, dann lege ich das auch wieder beiseite. Ich mache den Fernseher an und hole mir Cornflakes zum Frühstücken. Im TV läuft nur Schwachsinn. Ich beende mein Frühstück und hole mir meine neue Laptopunterlage und den Laptop.

Es ist 9:50 Uhr
Das Bohren und Hämmern übertönt beizeiten meine Musik aus dem Laptop. Ich bin zu faul aufzustehen und mir Kopfhörer zu holen. Als ob die was bringen würden. Vielleicht stehe ich morgen "spaßeshalber" um halb acht auf und höre laute Musik. Oder auch nicht. Ich weiß, dass ich oben und unten auch noch Nachbarn habe. Meine Gedanken schweifen ab zum Samstagswaschen. Wird heute wieder die Waschmaschine stundenlang besetzt, oder der Trockner?

9:55 Uhr
Ich höre Musik, schreibe Blog und nehme mir vor, nie so zu tun, als würden nicht bis zu 12 Parteien in diesem Haus wohnen. Auch wenn es mich derzeit reizt.

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